Magazin: Telekom sortiert langjährige Spitzenkräfte aus
Magazin: Telekom sortiert langjährige Spitzenkräfte aus
Bild: teltarif.de
Ein Umbau des Managements bei der Telekom gehört nach
den Worten eines Firmensprechers zur längst geplanten Neuaufstellung
der Konzernzentrale. Dabei gehe es nicht um neue Stellen. Derzeit
seien zwar 220 Führungspositionen konzernweit ausgeschrieben, es
bleibe aber unter dem Strich beim Abbau von 1300 Stellen in der
Bonner Zentrale. Bis zum Jahr 2015 soll dieser Plan umgesetzt werden. Es gebe auch keine Vorgabe, bisherige Führungskräfte
durch neue zu ersetzen, betonte der Sprecher heute.
Die Wirtschaftswoche [Link entfernt] berichtet in ihrer neuen Ausgabe, derzeit würden bei der Telekom langjährige Spitzenkräfte "aussortiert". Dies geht laut dem Magazin aus "internen Papieren und Organigrammen" hervor. Es gehe vor allem um die Vorstandsbereiche von Konzernchef René Obermann, Finanzchef Timotheus Höttges und Technik-Chefin Claudia Nemat - über zwei Drittel der betroffenen Stellen lägen in diesen Resorts. Es bestehe offenbar Unzufriedenheit mit den Leistungen der dort tätigen Manager. Der Sprecher sagte, ob bei der Neuorganisation neben bisherigen Managern auch neue berücksichtigt würden, sei reine Spekulation.
Telekom sucht Kräfte für Kooperationen und mehr
Magazin: Telekom sortiert langjährige Spitzenkräfte aus
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Die Wirtschaftswoche prognostiziert anhand der neu zu besetzenden Stellen,
wo mutmaßlich am meisten Handlungsbedarf beim Ex-Monopolisten besteht.
Obermann zum Beispiel suche unter anderem
Kräfte, die Kooperationen mit großen Internet-Konzernen
organisieren sowie sich um neue, innovative Kräfte am Markt kümmern.
Höttges indes will diverse Stellen im Fusions- und Übernahme-Bereich neu besetzen, Nemat
arbeite an einer neuen "Zentrale für Europa und Technik" - diese
solle vor allem die Umstrukturierung von Fest- und Mobilfunknetze forcieren, die nicht schnell genug vollzogen werde.