LTE-Ausbau: Telefónica bittet bei BNetzA um Gnadenfrist
o2 bittet die BNetzA beim LTE-Ausbau um eine Gnadenfrist
Bild: picture alliance/Daniel Reinhardt/dpa
Der Mobilfunknetzbetreiber Telefónica Deutschland hat bei der Bundesnetzagentur
um eine Gnadenfrist beim LTE-Ausbau (4G) gebeten. Das geht aus einem Schreiben an den Beirat
der Regulierungsbehörde hervor, das der Deutschen Presse-Agentur
vorliegt. Zuvor hatte die "Rheinische Post" berichtet.
Das Unternehmen gab in dem Schreiben zu, nicht alle 3040 LTE-Standorte, die innerhalb einer Nachholfrist bis Ende Juni fertiggestellt werden sollten, fristgerecht erfüllen zu können.
BNetzA hatte den Druck erhöht
o2 bittet die BNetzA beim LTE-Ausbau um eine Gnadenfrist
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Nachdem die Mobilfunknetzbetreiber nach Ablauf einer Frist
zum Jahreswechsel noch Lücken bei der Erfüllung der Auflagen für die
LTE-Abdeckung hatten, hatte die Bundesnetzagentur den Druck erhöht:
Sie drohte Bußgelder an und setzte den Unternehmen Nachholfristen.
Für Telefónica läuft die erste davon Ende Juni ab. Bis dahin sollten
die Münchner 40 Prozent der noch fehlenden Standorte abgedeckt haben.
Die Verzögerung begründet Telefónica dem Schreiben zufolge nun mit der Covid-19-Pandemie. Wichtige Technikkomponenten hätten nicht geliefert werden können. Die Standorte seien nun jedoch fast fertiggestellt und könnten im Juli abgeschlossen werden. Man bitte daher um Verständnis.
In einer Zeit, in der der Staat Milliarden für Wirtschaft und Gesellschaft investiere, sollte Telefónica nach eigenen Angaben nicht finanziell zur Verantwortung gezogen werden.
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