Themenspezial: Verbraucher & Service Winterzeit

So kommen Handy und Smartphone sicher durch den Winter

Die empfindliche Elektronik im Handy und Smartphone hat in der kalten Jahreszeit mit Nässe, Kälte und Schmutz­partikeln zu kämpfen. Inwieweit ungekochter Reis eine Hilfe sein kann, lesen Sie bei uns.
Von Paulina Heinze

Handy im Winter Smartphones vor Nässe, Kälte und Schmutz bewahren
Bild: IZMF
Auch wenn der Winter uns bis jetzt mit eisigen Temperaturen größtenteils verschont hat, sind das Handy und Smartphone bei der Nutzung im Freien einigen Gefahren ausgesetzt. Das Informations­zentrum Mobilfunk (IZMF) gibt einige Tipps, wie das eigene Smartphone sicher durch die Winterzeit kommt. Regen, Hagelkörner und Schnee können ins Innere des Endgeräts gelangen. Wenn mit dem Mobiltelefon aus der eisigen Kälte ein beheizter Raum betreten wird, kann sich zum Leidwesen der Elektronik Kondens­wasser auf dem Gerät bilden. Vor allem bei Unwetter oder Glatteis kann das Smartphone leicht aus der Hand fallen. Der Gebrauch von wasserdichten Schutzhüllen kann ein Gerät nicht nur vor Schäden bei Stürzen bewahren, sondern gleichzeitig Feuchtigkeits­schäden verhindern.

Kalte Temperaturen können den Akku eines Geräts schädigen und zu einer verminderten Reaktions­fähigkeit des Smartphones führen. Im kalten Zustand können Akkus deutlich weniger Energie speichern, daher sollte die Ladung bei Zimmer­temperatur erfolgen. Während des Transports ist das Gerät in einer warmen Tasche gut aufgehoben. Bei längeren Telefonaten kann das Handy beim Einsatz von Headsets zudem in der Tasche bleiben. Zudem gibt es spezielle Handschuhe, mit denen ein kapazitiver Touchscreen bedient werden kann. Vor einiger Zeit haben wir solche Smartphone-Handschuhe getestet.

Wenn das Handy nass wird, hilft Reis

Handy im Winter Smartphones vor Nässe, Kälte und Schmutz bewahren
Bild: IZMF
Wird das Handy oder Smartphone doch einmal nass, sollte zunächst der Akku entfernt werden (sofern nicht fest im Gerät verbaut) und getrennt vom Gehäuse getrocknet werden. So kann ein Kurzschluss verhindert werden. Um keine Folge­schäden zu riskieren, sollte das Gerät nicht auf der Heizung, sondern an der Luft getrocknet werden. Ist der Akku bei einem Smartphone fest im Gehäuse verbaut, sollte das Gerät während der Trocknungs­zeit nicht bedient werden.

Sollte das Handy einen Wasser­schaden haben, kann es hilfreich sein, das ausgeschaltete Handy ohne Akku für einen Tag in einen geschlossenen Behälter mit ungekochten Reiskörnern zu legen - die Reiskörner binden die Feuchtigkeit.

Smartphone wird zur Infektionsquelle

Auf dem Display eines Smartphones können sich Schmutz, Hautfett und Speisereste absetzen. Bei feuchten und kalten Witterungs­bedingungen kann das Mobiltelefon schnell zur Infektions­quelle werden. Daher ist es ratsam, das Gerät regelmäßig mit Mikrofaser­tüchern zu säubern, um in der Erkältungs­zeit Infektionen vorzubeugen. Der Gebrauch von Display­folien und Schutz­hüllen kann die Reinigung erleichtern und Schützt das Telefon gleichzeitig vor Kratzern und Keimablagerungen. Mit einem kleinen weichen Pinsel können und Staub und Schmutz aus den Anschlüssen für Ladekabel und Kopfhörer entfernt werden.

Weitere Hinweise, wie Smartphones und Tablets gegen besondere Wetter- und Temperaturbedingungen geschützt werden können, erhalten Sie auf unserer Infoseite.

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