Signal Messenger: Updates mit neuen Funktionen
Neue Funktionen beim Signal Messenger
Logo/Fotos: Signal, Montage: teltarif.de
Der Signal Messenger gehört mittlerweile zu den beliebtesten WhatsApp-Alternativen. Insbesondere im Rahmen der Diskussion um die neuen Nutzungsbestimmungen von WhatsApp, die im Mai in Kraft treten sollen, sind viele Anwender zum Signal Messenger umgestiegen. Dieser ist nun bemüht, sukzessive seinen Leistungsumfang auszubauen. So wurden auch in den vergangenen Tagen wieder Updates der Apps für Android und iOS veröffentlicht, die neue Funktionen mit sich gebracht haben.
Für Smartphones, die auf dem Android-Betriebssystem von Google basieren, steht derzeit die Version 5.8.10 des Signal Messengers kostenlose zum Download im Google Play Store bereit. Das Update bietet die Möglichkeit, Benachrichtigungen in einer Unterhaltung für acht Stunden zu pausieren. Eine weitere Möglichkeit ist die dauerhafte Stummschaltung, die anstelle des bisherigen Maximalwerts von einer Stunde eingeführt wurde.
Neuerungen für iPhone-Nutzer
Neue Funktionen beim Signal Messenger
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Für iOS hat Signal die Version 5.10 im AppStore von Apple veröffentlicht. Diese soll bei Einzel-Chats unter anderem gemeinsame Gruppen beider Gesprächspartner anzeigen. Dazu sollen Versand und Empfang von Fotos und Videos besser als bisher funktionieren. Der Fehler, dass sich längere Videos aus anderen Apps - etwa der zum iOS-Betriebssystem gehörenden Foto-Anwendung - nicht teilen ließen, wurde dem Changelog zufolge ebenfalls behoben.
Bereits mit der Version 5.9 der iOS-Version von Signal hatten die Entwickler die neuen Stummschalte-Funktionen eingeführt, die jetzt auch für Android-Smartphones zur Verfügung stehen. Ferner hat das Update eine neue Wisch-Geste mit sich gebracht. Wer bei einer Nachricht nach links wischt, bekommt Details zur Mitteilung angezeigt. Unter anderem lässt sich auf diesem Weg feststellen, wann die Nachricht verschickt und wann sie vom Empfänger gelesen wurde.
Nutzer-Kritik wegen Bezahl-Funktion
In der Vergangenheit wurde der Signal Messenger von den Nutzern gelobt, weil die Programmierer stets Datensicherheit und Privatsphäre der Kunden als wichtigste Funktionen betont haben. Umso mehr erntete der Chat-Plattform-Anbieter Kritik, als er Anfang April in Großbritannien mit Tests für eine mobile Bezahlfunktion startete, zumal das Feature auf einer eher "zwielichtigen" Kryptowährung basiert. Für viele Anwender hingegen erfreulich ist, dass der Signal Messenger künftig den Smartphone-Wechsel vereinfachen will.