Signal Messenger: Update bringt neue Features für Android

Der Messenger Signal wurde für Android auf die Version 6.47 gehievt und bekommt dadurch zahl­reiche neue Features. Unter anderem lassen sich Kontakte nun jeder­zeit als Spam melden. Zuvor war das nur bei neuen Kontakt­anfragen möglich. Neue Emojis erwei­tern die Diver­sität um Paare und Fami­lien in unter­schied­lichen Geschlech­ter­kon­stel­lationen und Haut­farben.

Außerdem sollen User fest­legen können, ob sie Benach­rich­tigungen für bestimmte Gruppen oder Kontakte erhalten wollen. Fehler­behe­bungen, eine verein­fachte Verwal­tung von Grup­pen­admi­nis­tra­toren und Fort­schritte beim Nutzer­namen sind eben­falls enthalten.

Signal 6.47 ist für Android verfügbar

Nachträgliches Spam-Melden und neue Emojis in Signal
Bild: Andre Reinhardt Der blaue Messenger hat weitere Komfort­funk­tionen und Anpas­sungen auf dem Google-Betriebs­system erhalten. Wir wurden durch Schmidtis Blog auf die neue Signal-Pres­semit­tei­lung aufmerksam. Beson­ders prak­tisch ist die Möglich­keit, ab sofort zu jedem Zeit­punkt einen Kontakt als Spam melden zu können. Im Gegen­satz zu WhatsApp und Co. werden dabei keine unver­schlüs­selten Nach­richten-Kopien über­mit­telt. Manchmal stellt es sich erst im Nach­hinein heraus, dass man auf eine zwie­lich­tige Person oder Firma herein­gefallen ist.

Wer gerne Emojis nutzt, dürfte sich über die Grafiken für Paare und Fami­lien mit passender Kinder­anzahl, Haut­farbe und Geschlecht freuen. Die Benach­rich­tigungs­ein­stel­lungen wurden durch das Update auf Signal 6.47 verbes­sert. So können Nutzer nun fest­legen, ob sie für bestimmte Gruppen oder Kontakte Benach­rich­tigungen erhalten. Grup­pen­admi­nis­tra­toren lassen sich über­dies einfa­cher hinzu­fügen oder entfernen. Wer zuvor auf Fehler im Messenger stieß, muss sich darüber keine Sorgen mehr machen. Bugs aus vorhe­rigen Versionen wurden behoben.

Signal-Nutzer­name macht Fort­schritte

Die Handy­nummer ist eine beson­ders persön­liche Infor­mation, die man nicht jeder Person oder Firma weiter­geben möchte. Signal verfolgt deshalb schon seit längerem den Ansatz, künftig alter­nativ Nutzer­namen zuzu­lassen. Damit lässt sich die Mobil­funk­ruf­nummer verbergen. In der jüngsten Aktua­lisie­rung sind weitere Vorbe­rei­tungen für diesen Mecha­nismus inte­griert. Es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern, bis Signal den Nutzer­namen für alle Anwender akti­viert. Derzeit ist es möglich, das Feature vorab zu erproben.

An der Test­phase des Signal-Nutzer­namens haben wir bereits im November 2023 teil­genommen.