Nur noch kurze Zeit

UP²: Mini-PC mit Windows-10-Support und Apollo-Lake-CPU

Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter können Nutzer sich einen Mini-PC samt Apollo-Lake-CPU sichern, auf dem Windows 10 lauffähig ist.
Von Daniel Rottinger

Entwickler versprechen Windows-10-Support Entwickler versprechen Windows-10-Support
Bild: teltarif/Screenshot-Kickstarter
Nach dem Erfolg des Raspberry Pi sind zahlreiche Ableger auf den Markt gekommen. Mit dem UP² erscheint ein weiterer Mini-PC mit mehr Leistung und Support für Windows 10. Interessenten können das Projekt noch für wenige Stunden auf Kickstarter unterstützen.

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Bild: teltarif/Screenshot-Kickstarter
Beim dem Gerät ist der Dual-Core-Prozessor Intel Atom x5-E3940 (Apollo Lake) verbaut, der mit bis zu 2,4 GHz je Kern getaktet ist. Der Intel-Prozessor kommt ganz ohne Lüfter aus. Für die Grafikberechnung wird auf die Onboard-GPU Intel HD Graphics 500 gesetzt. Weiterhin hat der Hersteller in der Minimal­konfiguration 2 GB DDR4-RAM verbaut. Als interner Speicher sind je nach Ausstattungsvariante 16, 32, 64 oder 128 GB an Bord. Per HDMI lässt sich der Mini-Computer mit einem Bildschirm verbinden.

Anschlüsse und Windows-10-Support

Die Projektinitiatoren vermarkten den Mini-PC UP² als Entwicklerboard, stellen allerdings auch heraus, dass darauf Windows 10 laufen soll. Und auch Linux sowie Android sollen sich damit in Betrieb nehmen lassen. Leider geht das Entwicklerteam hierbei nicht weiter ins Detail. Für die Verbindung einer Festplatte bzw. einer SDD ist ein SATA-3.0-Anschluss an Bord. Abgerundet wird das Board durch zwei USB-2.0- und drei USB-3.0-Ports. Wer sich als Unterstützer bei der Kickstarter-Kampagne für das Paket UP² Celeron Starter Package entscheidet, erhält neben dem Mini-PC auch Zubehör. So sind in dem Bundle auch ein Netzstecker, ein HDMI- und ein SATA-Cabel, ein USB-2.0-auf-Pin-Header-Kabel und ein WLAN-/Bluetooth-4.2-Adapter enthalten. Alternativ kann sich der Nutzer auch per LAN ins Netz einklinken. Für den Betrieb in Deutschland wird vermutlich kein separater Adapter notwendig, sofern man die Produkte im Online-Shop des Herstellers als Referenz nimmt.

Für das oben vorgestellte Paket verlangt der Anbieter 119 Euro, wobei zusätzlich für den Versand nach Deutschland 13 Euro fällig werden. In Summe zahlen Nutzer also 132 Euro. Die Bezahlung ist nur mit Kreditkarte möglich. Der Hersteller stellt die Auslieferung für April 2017 in Aussicht. Die Bestellung des Mini-PCs per Kickstarter ist bei Veröffentlichung unseres Artikels nur noch wenige Stunden möglich. Aktuell hat das Projekt bereits sein Finanzierungsziel von 10 000 Euro mit einem eingesammelten Betrag von über 160 000 Euro weit übertroffen.

Generelle Risiken bei Kickstarter & Co.

Grundsätzlich muss sich der Unterstützer eines Kickstarter- oder anderen Crowdfunding-Projekts immer die Risiken vor Augen führen. Schließlich kann nicht mit hundertprozentiger Gewissheit gesagt werden, ob das in Aussicht gestellte Gerät tatsächlich seinen Weg zum Nutzer findet. Grund dafür können etwa Probleme beim Herstellungsprozess oder ähnliches sein.

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