Neuer Falter für Europa

Huawei bringt Mate Xs 2 und Watch GT 3 Pro nach Europa

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 5G bekommt Konkur­renz in Form des Mate Xs 2. Huawei bringt sein neuestes Falt-Smart­phone in euro­päi­sche Gefilde. Außerdem locken diverse Smart­wat­ches.
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Huawei hat im Rahmen eines Live-Streams zahl­reiche Produkte für den globalen Markt, darunter das Foldable Mate Xs 2, vorge­stellt. Das nach außen falt­bare Smart­phone kommt im Juni für 1999 Euro nach Europa. Es bietet eine durchaus span­nende Hard­ware, wie etwa das 7,8-Zoll-Display ohne mittige Falte und die Triple-Kamera mit Farb­spek­trum-Sensor.

Käufer müssen aller­dings auf 5G und Google-Apps verzichten. Ein Quar­tett neuer Weara­bles wurde eben­falls präsen­tiert. Huawei Watch GT 3 Pro, Watch Fit 2, Band 7 und Watch D wollen die Hand­gelenke erobern.

Huawei Mate Xs 2 kommt zu uns

Das Mate Xs 2 beehrt Europa Das Mate Xs 2 beehrt Europa
Bild: Huawei

Datenblätter

Wir hatten bereits Ende April über das neue Huawei-Foldable berichtet. Zu diesem Zeit­punkt wussten wir noch nicht, ob es der Falter nach Europa schafft, jetzt bestä­tigte der Hersteller aber die euro­päi­sche Markt­ein­füh­rung. Nach dem Mate X, dem Mate Xs, dem Mate X2 und dem P50 Pocket handelt es sich um das fünfte Falt-Smart­phone des chine­sischen Konzerns. Die Knick­stelle in der Mitte wurde elimi­niert, diverse Schutz­schichten sollen das Display vor Umwelt­ein­flüssen schützen. In Kombi­nation mit dem Gewicht von 255 g sind das viel­ver­spre­chende Angaben. Aufgefaltetes Mate Xs 2 Aufgefaltetes Mate Xs 2
Bild: Huawei
Die Triple-Kamera samt Weit­winkel (50 MP), Ultra­weit­winkel (13 MP) und drei­fach opti­schem Zoom (8 MP) dürfte Huawei-typisch für gute Fotos und Videos sorgen. Am 7,8 Zoll messenden, bieg­samen 120-Hz-OLED-Display mit 2480 mal 2200 Pixel gibt es eben­falls nichts zu meckern. Aller­dings ist es mutig, ein Foldable ohne 5G-Funk auf den Markt zu bringen. Würde man dem Konsu­menten beim Preis entge­gen­kommen, wäre dieser Umstand je nach Anwender noch tole­rierbar. Für die veran­schlagten 1999 Euro lässt sich aber nur schwer eine Empfeh­lung ausspre­chen. Wir erhalten hier­zulande die Fassung mit 512 GB Flash und 8 GB RAM.

Neues Wearable-Quar­tett von Huawei

Links oben: Watch GT 3 Pro, links unten Watch Fit 2, rechts Keramik Watch GT 3 Pro Links oben: Watch GT 3 Pro, links unten Watch Fit 2, rechts Keramik Watch GT 3 Pro
Bild: Huawei
Es geht teuer weiter. Die Huawei Watch GT 3 Pro startet bei 369 Euro, für das Nobel-Modell müssen Sie 699 Euro einplanen. Mit Saphir­glas und einem Wasser­schutz von bis zu 30 m Tiefe zeichnet sich bereits eine Premium-Verar­bei­tung ab. Es gibt eine Keramik-Version mit 43 mm und eine Titan-Version mit 46 mm. Eine perma­nente Messung der Herz­fre­quenz und ein Blut­sauer­stoff­sensor sind enthalten. Ein eSIM-Modul hingegen nicht. Blue­tooth 5.2, NFC und GPS zählen zu den Schnitt­stellen. Das AMOLED-Display misst 1,43 Zoll (466 mal 466 Pixel). Die Keramik-Fassung soll sieben Tage, die Titan-Fassung 14 Tage durch­halten. Links: Band 7, rechts: Watch D Links: Band 7, rechts: Watch D
BIld: Huawei
Die Huawei Watch Fit 2 kostet je nach Armband zwischen 149 Euro und 249 Euro. Die Display­ränder wurden verklei­nert, wodurch die 1,74-Zoll-Anzeige mehr zur Geltung kommt. Das Wearable soll zehn Tage ohne Steck­dose auskommen. Für das Huawei Band 7 müssen Sie 59 Euro inves­tieren. Das clevere Fitness­arm­band ist mit einem 1,47-Zoll-Display, einem Herz­fre­quenz­sensor und einem Blut­sauer­stoff­sensor ausge­stattet. Zwei Wochen soll das nur 16 g wiegende Wearable mit einer Akku­ladung durch­halten. Die 449 Euro kostende Huawei Watch D hat ein inte­griertes Blut­druck­mess­gerät als Beson­der­heit.

Huaweis eins­tige Toch­ter­firma Honor startet bald mit dem Flagg­schiff Magic4 Pro in Deutsch­land.

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