Funkwerk: Außenantenne für LTE
LTE-Antenne von Funkwerk
Foto: Funkwerk
Seit einigen Monaten sind die ersten LTE-Anschlüsse auf den früheren
Fernseh-Frequenzen um 800 MHz geschaltet. Die Netze der Anbieter - für Kunden
zugänglich sind aktuell Telekom und Vodafone - bestehen dabei derzeit
eher aus Hotspots als durch ein geschlossenes Netz. Buchen kann LTE
aktuell nur, wer in den entsprechenden Ausbaugebieten wohnt. Dabei gelten die
Berechnungsmodelle
der Anbieter. Dadurch kann es durchaus sein, dass das Signal in der Realität schwächer
ist, als gedacht. An jene Kunden richtet sich nun Funkwerk Dabendorf mit
einer LTE-Außenantenne, die gleichzeitig ein Verstärker ist.
LTE-Antenne von Funkwerk
Foto: Funkwerk
Im Gehäuse sind zwei Richtantennen integriert, die die in LTE benutzte
MIMO-Technik (Multiple Input Multiple Output) unterstützen. Der dadurch
erzielte Antennengewinn liegt nach Herstellerangaben
bei 8dBi. Damit soll die LTE-Verbindung auch in großer Entfernung zu Sendern schnell und stabil
werden. Die kompakte Außeneinheit hält nach Angaben des Herstellers
der Witterung Stand, ist schwer entflammbar und UV-beständig.
Um die LTE-Leistung ins Gebäude zu holen, bietet Funkwerk Dabendorf ein RG 174 Twin-Kabel an. Mit einer Länge von fünf Metern und einem Durchmesser von 2 x 2,7 mm bietet es Flexibilität beim Verlegen von außen nach innen. Es überbrückt die Strecken, wo die Architektur als natürliches Hindernis Funkverbindungen erschwert. Ist das Signal erst einmal vor Ort, kann es mehrere Computer versorgen. Das Kabel lässt sich durch SMA-Stecker ohne Adapter zum Beispiel mit der FRITZ!Box 6840 LTE oder dem Speedport LTE (Huawei B390) verbinden. Das Kabel ist als Twin-Kabel konzipiert, der Nutzer kann also mit einem Kabel direkt beide Antennenanschlüsse mit der Antenne verbinden. Der empfohlene Endverbraucherpreis der LTE-Antenne liegt bei 89,90 Euro, der des Kabels bei 19,90 Euro.
Funkwerk ist am Markt bereits mit einer aktiven Antenne für die Nutzung von UMTS/HSDPA-Netzen aktiv. Diese Antenne verstärkt das Mobilfunksignal um es an einen Mobilfunk-Stick zu übergeben. teltarif.de hat die HSDPA-Antenne in der Praxis getestet.