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Erstes Kontingent des Apple iPad in Deutschland ausverkauft

Lösung für WLAN-Probleme - Telekom-MultiSIM im iPad unbrauchbar
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Seit Montag nimmt Apple Vorbestellungen für das iPad WiFi und das iPad WiFi + 3G entgegen. Dabei sollten die Kunden, die sich sofort für die Bestellung des Multimedia-Tablets entschieden haben, zum Verkaufsstart am 28. Mai beliefert werden. Jetzt hat Apple für neue Bestellungen den Liefertermin allerdings auf den 7. Juni geändert.

Das erste für den deutschen Markt bestimmte Kontingent des iPad ist demnach bereits ausverkauft. Selbst einige Zubehör-Artikel für das iPad sind inzwischen nicht mehr am 28. Mai, sondern erst zum 7. Juni lieferbar. Auch in der Schweiz werden Apple-Fans, die das iPad vorbestellen wollen, inzwischen auf einen späteren Liefertermin vertröstet.

Auch in den USA war das erste für den Online-Verkauf bestimmte Kontingent des iPad vorzeitig ausverkauft. Anstelle von zwei Tagen - wie in Deutschland und in der Schweiz - dauerte es in den Vereinigten Staaten allerdings rund zwei Wochen, bis Besteller auf einen späteren Termin vertröstet wurden.

Apple verspricht Lösung für WLAN-Probleme

Kurz nach dem Verkaufsstart des iPad WiFi gab es in den USA Berichte über Probleme in Verbindung mit der Nutzung des Tablets in WLAN-Funknetzen. Einige Besitzer des iPad beklagten schlechten WLAN-Empfang auch an Orten, in denen mit anderen mobilen Geräten eine gute WLAN-Performance erzielt wird.

Teilweise wird auch eine mangelhafte Performance bei der Datenübertragung beklagt und einige Nutzer berichten, in größeren Netzwerken gebe es Probleme mit der Vergabe von IP-Adressen. Apple hat inzwischen ein Software-Update angekündigt, das die Probleme lösen soll. Wann dieses Update verfügbar ist, teilte der Hersteller allerdings nicht mit.

iPad sorgt für Probleme bei Telekom-MultiSIMs

Wer einen Telekom-Complete-Tarif der ersten Generation für das Apple iPhone nutzt, kann sein Datenvolumen ohne die Buchung von Zusatz-Optionen auch am Netbook, Notebook oder anderen mobilen Geräten nutzen. So hofften viele Besitzer eines solchen Vertrags, auch ihr iPad mit den Tarif nutzen zu können. Dafür könnte eine MultiSIM bestellt und zu einer Micro-SIM zugeschnitten werden.

Abrechnungstechnisch funktioniert das auch, dafür kommt es zu technischen Problemen, wie das Onlineportal Fscklog berichtet. Sobald mit einer MultiSIM im iPad eine Datenverbindung aufgebaut wird, werden eingehende Telefonanrufe automatisch auf die Mailbox weitergeleitet, aber nicht mehr zum Handy, in dem sich die zweite MultiSIM befindet, durchgestellt.

Vergleichbare Probleme auch mit Laptop-Modemkarten

Ähnliche Probleme gibt es auch, wenn die MultiSIM in einigen Laptop-Modemkarten für den mobilen Internet-Zugang betrieben wird. Für diesen Fall hat die Telekom eine Lösung veröffentlicht. So muss vom PC aus ein Modem-Befehl an das Laptop-Modem gesendet werden, so dass dieses keine Telefonanrufe mehr entgegennimmt. Anschließend werden Telefonte wieder durchgestellt. Am iPad lässt sich dieser Befehl allerdings nur nach einem Jailbreak ausführen. Zudem muss die Prozedur nach jedem Netzverlust oder Neustart erneut durchgeführt werden.

Mit der MultiCard von o2 tritt das Problem nicht auf. Im Gegensatz zur Telekom-Mehrkarten-Lösung, bei der eingehende Anrufe generell auf alle eingeschalteten Endgeräte durchgeschaltet werden, lässt sich bei der o2-MultiCard eine Anruf-Priorität festlegen. So kann der Nutzer auch einstellen, dass die im iPad betriebene Karte nur für Datenübertragungen genutzt wird und keine Telefonanrufe entgegennimmt.

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