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HSPA+: Mobilfunknetz überholt Festnetz

Kanalbündelung und mehrere Antennen: HSPA wird schneller und schneller
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Als UMTS Ende der 1990er Jahre als breitbandiger Mobilfunkstandard entwickelt wurde, dachten die Protagonisten an Applikationen auf dem Handy, etwa den Versand von Bildern und E-Mails. Eine Maximalgeschwindigkeit von 2 MBit/s sollte für den einzelnen Nutzer ausreichend sein. In Betrieb gingen die Netze sogar mit nur 384 kBit/s.

Doch dann kam der DSL-Boom und die Verbraucher gewöhnten sich schnell an Internetzugänge mit mehreren Megabit pro Sekunde. Wenn die Netzbetreiber damit konkurrieren wollten, mussten sie ihre Netze schneller machen. HSPA - "high speed packet access" - war geboren, zunächst in der Ausprägung HSDPA (D für "Downstream"), später auch HSUPA (U für "Upstream").

Ist HSPA noch bis maximal 14,4 MBit/s spezifiziert, denken die Ausrüster inzwischen über HSPA+ mit bis zu 84 MBit/s nach. Ein Drittel davon, 28 MBit/s, sollen noch dieses Jahr erreicht werden. Im Endausbau bietet HSPA+ dann das mehr als 100-fache Tempo als beim Start von UMTS. Unsere neue Infoseite beschreibt, mit welchen Griffen in die Trickkiste diese gewaltige Leistungssteigerung für HSPA+ möglich wird.

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