Abgeschaltet

Global Termination: GT-SIM stellt Betrieb ein

Roaming-SIM-Anbieter ab Ende September nicht mehr nutzbar
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GT-SIM stellt Ende September den Betrieb ein. GT-SIM stellt Ende September den Betrieb ein.
Screenshot von der Anbieterseite
Viele Anbieter von Roaming-SIM-Karten haben wir bereits kommen und gehen sehen. Die GT-SIM [Link entfernt] , wobei GT für "Global Termination" steht, operierte offiziell von Hong-Kong aus, verschickte aber eine zeitlang die Unterlagen auch aus der Nähe von Hamburg, wo die Familie des ursprünglichen Gründers einen erfolgreichen Versandhandel für Kinderkleidung betreibt. GT-SIM geriet in das Licht der Öffentlichkeit, als sie sich als Nachfolger für die Kunden des einstellten Angebotes von Global-SIM empfahl.

Gestern erhielten die noch aktiven Kunden eine E-Mail, worin sich die Global Termination Corporation (angegebene Adresse ist die Mill Mall Suite 6, Wickhams Cay 1. Road Town, Tortola - British Virgin Island) zutiefst dafür entschuldigt, dass Global Termination Corporation (GT) durch eine "ostasiatische Gesellschaft" im September GT-SIM stellt Ende September den Betrieb ein. GT-SIM stellt Ende September den Betrieb ein.
Screenshot von der Anbieterseite
2011 gekauft worden sei, die namentlich nicht näher definiert wird. Deren neuer Vorstand habe letzte Woche gegen die Entscheidung des bisherigen Besitzers beschlossen, den Betrieb aufzugeben und alle Dienste und Angebote für alle noch vorhandenen GT-Kunden bis Ende September 2013 komplett einzustellen.

Für Bestandskunden bedeutet das ganz konkret, dass alle von GT ausgegeben SIM-Karten, die über einen Switch auf der britischen Kanalinsel Isle of Man realisiert wurden, sowie alle Calling-Card-Dienste Ende September abgeschaltet werden und danach nicht mehr nutzbar sind.

Schlecht sieht es bei der Erstattung von Restguthaben aus: Da es bei GT keine Regeln zur Rückerstattung von Guthaben gäbe, könne man die Kunden nur ermuntern, etwaiges Restguthaben noch bis Ende September abzutelefonieren, heißt es von Seiten des Anbieters. Die Möglichkeit zur automatischen oder manuellen Nachladung von Guthaben habe man bereits abgeschaltet.

Bei Calling-Cards oder speziellen Roaming-SIM-Karten, die innerhalb oder außerhalb Europas realisiert werden, sollte man deshalb immer nur soviel Guthaben aufladen, wie man in einem überschaubarem Zeitraum zu verbrauchen gedenkt und bei einem Totalausfall verschmerzen kann.

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