Google: Löschung von Aktivitätsdaten nun voreingestellt
Neue Privatsphäre-Einstellungen von Google
Logo: Google, Grafik: Image(s) licensed by Ingram Image, Montage: teltarif.de
Google betont ein weiteres Mal, wie wichtige der Firma der Schutz der Privatsphäre des Nutzers ist. Um den Worten
auch Taten folgen zu lassen, gibt es Post von Sundar Pichai, "CEO of Google and Alphabet", unter anderem auf dem
offiziellen Google-Produkt-Blog (Deutschland).
Der CEO kündigt eine neue Privatsphärefunktion an. Damit sollen Nutzer die Möglichkeit bekommen, die Speicherung der Aktivitätsdaten einzuschränken. Genau genommen muss der Nutzer zu Beginn seiner Google-Aktivität gar nicht mehr tätig werden. Die Löschung der Aktivitätsdaten ist nun voreingestellt.
Google: Neue Privatsphäre-Einstellung
Neue Privatsphäre-Einstellungen von Google
Logo: Google, Grafik: Image(s) licensed by Ingram Image, Montage: teltarif.de
Bereits im vergangenen Jahr wurde eine neue Funktion aktiviert, die das automatische Löschen von Aktivitätsdaten ermöglicht.
Zum Aktivieren des Features musste der Nutzer aber selbst aktiv werden und entscheiden, ob der Standortverlauf und Web - und App-Aktivitäten (auch Sprachaktivitäten)
entweder alle drei oder alle 18 Monate gelöscht werden. Anschließend werden die Daten nach dem entsprechend voreingestellten Zeitraum gelöscht.
Ab sofort erfährt das Feature eine Veränderung. Für Nutzer, die den Standortverlauf erstmalig aktivieren, ist das automatische Löschen des Standortverlaufs auf 18 Monate voreingestellt. Der gleiche Zeitraum gilt auch für die Web- und App-Aktivitäten. Die automatische Voreinstellung gilt dabei aber nur für neue Nutzer als Standard. Wer bereits Google-Dienste in Anspruch nimmt, muss die automatische Löschung der Daten auf einen der beiden verfügbaren Zeiträume selbst regulieren.
Wenn die automatische Löschung bereits vorher aktiviert wurde - beispielsweise auf drei Monate - wird Google diese Einstellung nicht automatisch verändern und plötzlich auf 18 Monate hochsetzen.
Der Video-Dienst YouTube wird ebenfalls mit der neuen Einstellung ausgestattet. Das Zeitfenster für automatisches Löschen wird standardmäßig auf 36 Monate gesetzt. Das passiert, wenn sich Nutzer erstmalig bei YouTube anmelden oder der YouTube-Verlauf erstmalig aktiviert wurde. Weiterhin teilt Google mit, dass die Voreinstellungen nicht für Gmail, Drive oder Google Fotos gelten.
Wenn Inhalte von Verlagen bei Google News oder in der Google Suche auftauchen, bezahlt der Internet-Konzern bislang mit dem Traffic, der auf die Verlagsseiten geleitet wird. Künftig wird Google für umfangreichere Inhalte seine gefüllten Kassen öffnen. Mehr zu dem Thema lesen Sie in einer weiteren News.