Router

FRITZ!Box 6850 5G von AVM im Test

Seit einigen Monaten ist die FRITZ!Box 6850 5G von AVM erhält­lich. Wir haben den Router einem Test unter­zogen und berichten darüber, welche Erfah­rung wir bei Einrich­tung und Nutzung gemacht haben.
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Der neue AVM-Router benö­tigt etwas, was man heut­zutage gar nicht mehr unbe­dingt griff­bereit hat: eine Betrei­ber­karte im Mini-SIM-Format. Zwar gibt es Adapter, mit denen sich Nano- und Micro-SIM-Karten auf die passende Größe anpassen lassen. Diese können sich aber auch im Einschub­fach auf der Rück­seite der Box verhaken. Besser ist es daher, beim Provider ggf. eine Austausch-SIM zu bestellen.

Wir haben für den Test eine o2-SIM verwendet. Nach dem Einlegen der Karte haben wir die FRITZ!Box 6850 5G über das mitge­lie­ferte Netz­teil mit dem Strom­netz verbunden. Wie auch von anderen AVM-Routern bekannt, sind auf der Unter­seite des Geräts Daten wie der WLAN-Schlüssel und der Zugangs­code für das Admi­nis­tra­tions­menü zu finden. Beide Details lassen sich nach der Erst­ein­rich­tung natür­lich auch löschen. Anschlüsse auf der Geräte-Rückseite Anschlüsse auf der Geräte-Rückseite
Foto: teltarif.de

Provider-Ermitt­lung auto­matisch

Während der Erst­ein­rich­tung wird über das Menü (erreichbar über einen Internet-Browser eines mit der FRITZ!Box verbun­denen Geräts unter der Adresse fritz.box oder 192.168.178.1) unter anderem das Nutzungs­land abge­fragt. Nach der Eingabe der SIM-PIN erfolgt theo­retisch eine auto­mati­sche Provider-Ermitt­lung. Das hat in unserem Fall nicht geklappt. o2 befindet sich aber unter den Anbie­tern, die sich manuell auswählen lassen. Somit war es nicht erfor­der­lich, die Zugangs­daten "von Hand" einzu­tragen.

Im Anschluss wurde eine auto­mati­sche Über­prü­fung der Inter­net­ver­bin­dung durch­geführt. Parallel war der Online-Zugang aber bereits verfügbar. Während der Erst­ein­rich­tungs­pro­zesses hätten wir nun noch VoIP-Rufnum­mern eintragen können. Darauf haben wir für den Test verzichtet. Auch WLAN-Einstel­lungen (Name und Pass­wort) lassen sich anpassen. Zudem bekamen wir direkt ein Update von FRITZ!OS 7.25 auf die während des Tests aktu­elle Version 7.30 ange­boten. Die Instal­lation kann aber auch auf einen späteren Zeit­punkt verschoben werden. Hauptseite im Administrationsmenü Hauptseite im Administrationsmenü
Screenshot: teltarif.de

Die 6850 5G ist eine ganz normale FRITZ!Box

Wer andere Router von AVM kennt, fühlt sich nach der Erst­ein­rich­tung im Admi­nis­tra­tions­menü sofort heimisch. Die Benut­zer­ober­fläche sieht (fast) genauso aus wie bei anderen FRITZ!Box-Modellen. Auch die maxi­male Surf-Geschwin­dig­keit (mit unserer SIM-Karte bis zu 50 MBit/s im Up- und Down­stream) wird ange­zeigt.

Im Internet-Menü gibt es dann aber doch Beson­der­heiten. So kann Inter­national Roaming gestattet oder auch unter­sagt werden. Zudem kann der Nutzer Einfluss auf die Mobil­funk-Betriebsart nehmen. Neben der vorein­gestellten Auto­matik kann man sich beispiels­weise explizit für 5G SA, die Kombi­nation aus 5G und LTE oder aber die allei­nige LTE-Nutzung entscheiden. Das ist durchaus sinn­voll. Über 5G SA sind die Ansprech­zeiten in der Regel geringer als über 5G NSA. Dafür kann die Kombi­nation aus LTE und 5G höhere Daten­über­tra­gungs­raten bieten. Der Kunde kann somit selbst entscheiden, welche Zugangs­tech­nologie für seine Zwecke am besten geeignet ist.

Auf der dritten und letzten Seite ziehen wir unter anderem ein Fazit zu unserem Test der FRITZ!Box 6850 5G.

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