Samsung Galaxy S24 doch wieder mit Exynos-Chip?
Gerüchte darüber, dass Samsung an einem neuen Exynos-Chipsatz auf Basis von ARM-CPU-Kernen arbeitet, kursieren bereits seit Längerem, allerdings behaupteten verschiedene Quellen, dass der SoC zu spät für das Galaxy S24 kommen soll.
Demzufolge gingen wir davon aus, dass Samsung die Galaxy-S24-Serie, wie schon das Galaxy S23, S23+ und Galaxy S23 Ultra, ausschließlich mit einem Qualcomm-Prozessor ausstatten wird. Beim Galaxy S24 wäre das der Snapdragon 8 Gen 3.
Zurück zur dual-orientierten Tradition?
Das Galaxy S24 könnte doch wieder mit einem Exynos-Chip kommen
Bild: Samsung
Die Top-Modelle früherer Galaxy-S-Serien, mit Ausnahme des Galaxy S6, das lediglich mit Exynos-SoCs in den Handel kam, hatte Samsung stets mit zwei verschiedenen Chipsätzen bestückt. Während die Telefone in China, Kanada und den USA von einem Qualcomm Snapdragon angetrieben wurden, kamen die Geräte andernorts mit dem jeweils neuesten selbst entwickelten Exynos-Chipsatz auf den Markt. Da die Exynos-Chips jedoch nie so ganz mit jenen von Qualcomm mithalten konnten, entschied sich das Unternehmen, die Galaxy-S23-Reihe weltweit mit dem Snapdragon 8 Gen 2 auszustatten.
Einem neuen Bericht nach könnte Samsung beim Galaxy S24 wider Erwarten zu seiner dual-orientierten Tradition zurückkehren. Revegnus (@Tech_Reve), der vor einiger Zeit schon die vermeintliche Ausstattung des Snapdragon 8 Gen 3 enthüllt hatte, twittert nun, dass der vorgeblich jüngste Spross alias Exynos 2400 doch noch pünktlich zum Einsatz im Galaxy S24 kommt.
Da es sich bei Revegnus um einen bislang eher unbekannten Tippgeber handelt, sind diese Angaben mit Vorsicht zu genießen. Allerdings schob er direkt die Daten des potenziellen Chipsatzes nach.Deutliche Steigerung der Grafikleistung zu erwarten
Den Angaben nach dürfte der Exynos 2400 zumindest Gamer beglücken, da dieser eine neue RDNA2-basierte Grafikeinheit mit 6 WGP nutzt. WGP steht für Workgroup Processor und ist Teil der RDNA-Architektur, die von AMD entwickelt wurde. Da ein WGP in der neuen RDNA2-Bauart laut GSMArena zwei Recheneinheiten beinhaltet, verfügt die 6-WGP-Konfiguration insgesamt über 12 Einheiten.
Im Vergleich zum Exynos 2200, der hierzulande in der Galaxy-S22-Serie zum Einsatz kam und nur 3 CUs (Compute Units) sein Eigen nennt, dürfte sich die Grafik also deutlich verbessern, was sich allerdings auch auf die Wärmeentwicklung auswirken könnte. Die Grafikeinheit wird dem Tweet zufolge mit einer 10-Core-ARMv9-CPU kombiniert.
Haben Samsung Galaxy S23 und Galaxy S22 schädliche Displays? Was es damit auf sich hat, lesen Sie in einer weiteren News.