soziale Netzwerke

So gelingt der Start bei Xing

Das soziale Netzwerk Xing will helfen, die Karriere zu forcieren
Von Ralf Trautmann / Paulina Gesikowski

Nachdem wir Ihnen im ersten Teil unserer Serie zum erfolgreichen Start in sozialen Netzwerken beim Einstieg in Facebook und das VZ-Netzwerk geholfen haben, erfahren Sie heute Tipps zu Xing. Sie sind dabei natürlich auch wieder herzlich eingeladen, im Forum ihre eigenen Erfahrungen zu posten.

Xing hat eine andere inhaltliche Ausrichtung als Facebook oder die VZ-Netzwerke: Hier soll ein Business-Netzwerk geknüpft werden. Der Dienst bietet die Möglichkeit, auf beruflicher Ebene Kontakte zu pflegen - und ist bei manchem Nutzer sicherlich mit der Hoffnung verbunden, sich beruflich zu verbessern. Wer zum Beispiel bei Veranstaltungen auf noch unbekannte Personen aus der eigenen (oder auch einer fremden) Branche trifft, kann diese Kontakte bei Xing anfragen - das ist kein schlechter Stil, sondern Sinn und Zweck des Netzwerks. Auch dass nicht mit jedem Kontakt in der Folge rege Kommunikation gepflegt wird, ist normal: Wie auch bei den zuvor genannten Netzwerken verhindert im Zweifel schon die schiere Masse die regelmäßige Kontaktaufnahme.

Zunächst gilt es aber, auch hier ein Profil anzulegen. In diesem sollten sich alle relevanten Daten finden, die den eigenen Werdegang charakterisieren, die Kontaktaufnahme ermöglichen und auch ansonsten interessant machen - nicht ohne Grund lassen sich zum Beispiel auch klassische Interessen eintragen. Zu beachten ist auch bei Xing natürlich immer ein sinnvolles Maß im Spagat zwischen dem Preisgeben von Informationen und dem sinnvollen Schutz der eigenen Daten. Zudem ist bei Xing seriöses Auftreten gefragt, gerade auch bei der Wahl des Fotos: Was bei Facebook als lässig durchgeht, ist auf einer Business-Seite nicht angebracht - zumindest, wenn man weiterkommen will. Interessen wie "Party machen" oder gar "saufen" sind bei schülerVZ noch lustig, bei Xing aber wohl mehr als hinderlich.

Business-Kontakte auch fürs Privatleben

Business-Symbolbild Bild: Vodafone Trotzdem möchte Xing natürlich auch über das rein Berufliche hinausgehen - schließlich haben auch Geschäftsleute ein Privatleben. So können über Xing Verabredungen für Aktivitäten getroffen werden. Wer mag, kann sich auch weiter einbringen, zum Beispiel in Diskussionsforen, die Xing zu allen möglichen Themen bietet (und bei denen auch neue angelegt werden können): Wer schon immer mal seine optimale "Work-Life-Balance" oder über weitere Themen der Business-Welt diskutieren wollte, ist hier richtig - zumindest kann jeder das Gefühl haben, mal wirklich im Business-Leben mitzumischen. Und wer sich darüber hinaus noch als Moderator einer Gruppe hervortut, kann bei einem Teil der Klientel sicherlich Pluspunkte sammeln.

Xing hat allerdings eine Besonderheit: Der Anbieter verlangt Geld für die "Premium"-Mitgliedschaft, wobei "Premium" eigentlich nur eine normale, vollständige Nutzung bezeichnet. Wer kostenloses Standard-Mitglied ist, kann nämlich nicht aktiv Kontakt mit anderen Mitgliedern per Mail aufnehmen - ein echtes Manko, wenn man seine "Karriere" forcieren will. In so fern ist im Zweifel für eine sinnvolle Nutzung die Bezahl-Mitgliedschaft wichtig - ob einem dies die rund 70 Euro pro Jahr wert sind, muss jeder selber wissen.

Auf der folgenden Seite erfahren Sie, warum laut einem Xing-Experten das eigene Profil als Ladengeschäft der Xing-Welt gelten kann - und wie Sie Kontakte via "Kalt-Akquise" sinnvoll knüpfen.

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