Datenschutz-Serie Teil 2

Android-Datenschutz: So legen Sie Google an die kurze Leine

Das Google-Konto ist die Zentrale für alle Dienste, die der Internet-Riese anbietet - auch für die Nutzung von Android-Smart­phones. Wer nicht alle seine Daten wahllos preis­geben möchte, sollte sich unbe­dingt mit dessen Privacy-Einstel­lungen befassen.
Von Wolfgang Korne

Webak­tivi­täten verste­cken

Der Assis­tent erklärt auch, warum die Daten gesam­melt werden – und was passiert, wenn die Erlaubnis entzogen wird. So spei­chert etwa Google von Haus aus detail­liert alle Web- und App-Akti­vitäten. Dadurch kann man zwar mögli­cher­weise noch nach­voll­ziehen, welche YouTube-Videos man im letzten Urlaub beson­ders gemocht hat, aber Google kann sich durch die Daten auch ein ziem­lich genaues Bild von den Vorlieben der Nutzer machen.

Das lässt sich in den Einstel­lungen abstellen, indem man die Spei­cherung der Webak­tivi­täten verbietet oder zumin­dest die Dauer begrenzt. Bereits gespei­cherte Akti­vitäten finden sich in „Meine Akti­vitäten“. Eine Liste zeigt, was sich Google bereits alles gemerkt hat. Die entspre­chenden Einträge lassen sich direkt auf der Seite löschen.

Google speichert alle Webaktivitäten - wenn man es nicht untersagt
vorheriges nächstes 2/6 – Screenshot: teltarif.de
  • Wer unter Android mehr Datenschutz möchte, muss sich um sein Google-Konto kümmern
  • Google speichert alle Webaktivitäten - wenn man es nicht untersagt
  • Standortverlauf: unbedingt ausgeschaltet lassen
  • Vorsicht Lauschangriff: Android-Phones sind darauf eingerichtet immer mitzuhören
  • Die Einstellungen für die Kontakte sind nicht mehr Teil des Privacy-Checks

Mehr zum Thema Google Android