Themenspecial Discounter in der Telekommunikation entkoppelt

BILDmobil mit Micro-SIM fürs Apple iPad

Kopplung an UMTS-Stick entfällt auch bei Standard-SIMs
Von Lars Hessling

Der Prepaid-Discounter BILDmobil verkauft ab sofort Micro-SIM-Karten für das Apple iPad. Darüber hinaus entfällt der Bestellzwang von Hardware, wenn Kunden eine Standard-Daten-SIM fürs Note- oder Netbook erwerben wollen. BILDmobil-SIM-Karten in beiden Größen lassen sich daher ab sofort für 14,95 Euro bestellen, das Startguthaben liegt bei 10 Euro. Rechnerisch kostet die BILD-Mobil-SIM somit 4,95 Euro. Als technische Basis setzt der Prepaid-Discounter auf das Mobilfunk-Netz von Vodafone.

Zeitbasierte Surfpakete enden auch nach 1 GB

Ein Notebook mit dem BILDmobil-Logo auf dem Display. BILDmobil bietet jetzt nicht nur Micro-SIMs, sondern auch normale SIM-Karten ohne Kopplung an einen UMTS-Stick.
Grafik: BILDmobil
Für den mobilen Zugriff aufs Internet haben BILDmobil-Kunden die Wahl zwischen drei verschiedenen, zeit- und volumenbasierten Paketen. Das kleinste Paket bietet 30 Minuten zum Preis von 59 Cent. Für 90 Minuten Surfen verlangt BILDmobil 99 Cent. Sieben Tage schlagen schließlich mit 6,99 Euro zu Buche. Alle drei BILDmobil-Pakete enden allerdings vorzeitig, wenn der Nutzer ein Gigabyte Übertragungsvolumen erreicht hat. Wer danach weiter mobil Surfen möchte, muss ein neues Paket buchen.

Telefonieren und SMS sind nicht möglich

Wer mit dem Note- oder Netbook mobil Surfen möchte und dafür noch keine Hardware besitzt, kann weiterhin den BILDmobil UMTS-Stick bestellen. Das Gerät wird unter dem Namen Speedstick vermarktet und ist wie gehabt für 49,95 Euro erhältlich. Der UMTS-Stick unterstützt HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s, BILDmobil gibt aber lediglich 3,6 MBit/s als Standard im Vodafone-Netz an. Lediglich an bestimmten Orten soll die volle Geschwindigkeit von 7,2 MBit/s möglich sein. Zum Telefonieren oder SMS verschicken eignet sich die BILDmobil-Daten-SIM übrigens nicht, da eine Rufnummernzuordnung fehlt. Darüber hinaus sind Voice over IP und Instant Messaging laut AGB nicht gestattet, womit auch diese Ersatz-Kanäle zum Telefonieren und Versenden von Nachrichten entfallen.

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