AVM bringt zur CeBIT vier neue FRITZ!Boxen
Die Fritz!Box 3390 unterstützt VDSL mit bis zu 100 MBit/s und gleichzeitig zwei WLAN-Netze.
Bild: AVM
Der Berliner Router-Hersteller AVM nutzt
wie jedes Jahr den ersten offiziellen Messetag der CeBIT, um
seine Neuheiten für das aktuelle Jahr vorzustellen.
Neben den schon im Januar vorgestellten FRITZ!Boxen für
LTE (teltarif.de
berichtete bereits über die
FRITZ!Box 6842 LTE und FRITZ!Box 6810 LTE)
gibt es zwei neue Router für DSL
und VDSL:
Mit der FRITZ!Box 3390 stellt der Berliner
Anbieter nach eigenen Angaben den ersten WLAN-Router mit dem
schnellsten Standard n für gleichzeitig zwei
450-MBit-Datenströme vor. Für VDSL kommt voraussichtlich noch
im zweiten Quartal die FRITZ!Box 7360 in den Markt.
Zweimal für DSL: FRITZ!Box 3390 und 7360
Die Fritz!Box 3390 unterstützt VDSL mit bis zu 100 MBit/s und gleichzeitig zwei WLAN-Netze.
Bild: AVM
Der Berliner Hersteller zeigte nicht nur die beiden LTE-Router
sondern mit zwei FRITZ!Boxen
für DSL und VDSL, die im zweiten bzw. dritten Quartal in den Markt
kommen sollen. Das kleinere Modell hört auf den Namen FRITZ!Box 3390.
Der Router verfügt über ein integriertes ADSL- und VDSL-Modem, das
Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 100 MBit/s anbietet.
Neu ist die Unterstützung von gleichzeitig zwei WLAN-Netzen im
Standard n, die mit je 450 MBit/s im 2,4 und 5 GHz-Band
funken. Der Einsatz von WLAN n mit 450 MBit/s soll auch die
WLAN-Reichweite und -Durchsatz merkbar erhöhen. Ergänzt wird das Featurepaket
der FRITZ!Box 3390 um Druck- und Mediaserver, NAS-Funktion und
IPv6-Unterstützung. Der Router soll im dritten Quartal in den
Markt kommen, einen Preis hat der Berliner Hersteller noch nicht
genannt.
Die Fritz!Box 7360 vereint Router, Telefonanlage und Funktionen für die Heimvernetzung.
Bild: AVM
Weiterhin kommt mit der FRITZ!Box 7360 eine komplette
Routerlösung mit Telefonanlage für DSL und VDSL. Sie vereint die
Technologien DSL, VDSL, WLAN n und DECT. Die 7360 unterstützt WLAN-n mit bis zu 300 MBit/s im 2,4-GHz-Band und verfügt über einen Druck- und
Mediaserver, NAS-Funktion und IPv6-Unterstützung. Zudem ist eine
Telefonanlage für Internet und analoges Festnetz (a/b-Port) an
Bord, über den DECT-Standard können bis zu sechs Schnurlostelefone
angeschlossen werden. Bei DECT setzt AVM zudem auf den DECT ULE-Standard
(Ultra Low Energy). Außerdem verpasst der Hersteller der Fritz!Box 7360 weitere Funktionen zur
Hausautomatisation. Hierfür hat AVM unter anderem den
fernsteuerbaren Steckdosen-Adapter FRITZ!DECT 230 für
49 Euro vorgestellt.
AVM-Chef Nill: "Mit FRITZ!OS bekommt unser Betriebssystem endlich einen Namen!"
Die myFRITZ!-App auf dem iPhone.
Bild: AVM
Unter dem Motto "Überall zu Hause" zeigt AVM seine neue Betriebssystem-Version
FRITZ!OS 5.20 mit zahlreichen neuen Features. Darin integriert ist der
Dienst MyFRITZ! für den einfachen und sicheren Zugriff auf die eigene
FRITZ!Box zu Hause und daran angeschlossene Festplatten und Speichersticks.
Die eigene FRITZ!Box zuhause bleibt dabei mit einem eindeutigen,
individuellen Wunschnamen erreichbar, komplizierte Installationen mit einem
eigenen dynDNS-Dienst sind nicht mehr notwendig.
FRITZ!OS bietet in der Version 5.20 die automatische Synchronisation
mit Online-Telefonbüchern von Google, GMX und web.de.
MyFRITZ! wird von AVM als "Die Cloud, der man traut" verkauft, auch wenn nur einige der üblicherweise von einem Cloud-Dienst bereitgestellten Funktionen übernommen werden. Bei MyFRITZ! liegen die Daten, Fotos, Musik, Videos und Dokumente sicher auf einer an die FRITZ!Box angeschlossene Festplatte zuhause und sind über das Internet oder eine neue mobile Website auch vom Smartphone aus verschlüsselt und sicher erreichbar. Die Daten liegen dabei getrennt von den FRITZ!Box-Einstellungen.
FRITZ!OS 5.20 und MyFRITZ! sind ab sofort für alle Anwender einer FRITZ!Box 7390 verfügbar und sollen ebenso auf den heute neu vorgestellten Geräten nutzbar sein.