Diese FRITZ!Boxen bekommen ein neues FRITZ!Labor
Neues FRITZ!Labor veröffentlicht
Foto: AVM
AVM hat erneut Labor-Updates für einige seiner Router-Modelle veröffentlicht. Dazu zählen die Flaggschiffe FRITZ!Box 7590 und 7490, aber auch die FRITZ!Box 7530. Neue Features vermeldet der Changelog des Herstellers war nicht. AVM weiß aber von zahlreichen Verbesserungen und Fehlerbereinigungen zu berichten. Wer eines der genannten FRITZ!Box-Modelle nutzt, sollte daher auf die neue Labor-Version umsteigen.
Besitzer einer FRITZ!Box 7590 bekommen mit dem jetzt veröffentlichten Update die Firmware-Version 07.19-77734. Die FRITZ!Box 7530 wird mit der Labor-Version 07.19-77740 ausgestattet. Wer eine FRITZ!Box 7490 im Einsatz hat und am Beta-Programm von AVM teilnimmt, kann auf seinem Router jetzt das Labor-Update mit der Versionsnummer 07.19-77732 installieren.
Das ist neu
Neues FRITZ!Labor veröffentlicht
Foto: AVM
AVM berichtet im Changelog unter anderem, dass nach der Installation des Updates Meldungen zu Radareinflüssen beim WLAN-Betrieb im oberen 5-GHz-Bereich im Menü System - Ereignisse angezeigt werden. Auf den hohen 5-GHz-Kanälen sind WLAN-Netze nur sekundäre Nutzer. Wird der vom Router genutzte Frequenzbereich von Radarsystemen benötigt, so muss der Router umgehend den Kanal verlassen.
Der Hersteller hat nach eigenen Angaben mit dem neuen Labor-Update Fallback-Szenarien bei DNS over TLS für den Fall, dass die FRITZ!Box gerade offline ist, unterbunden. Für die Telefonie hat AVM die Stabilität und die Kompatibilität für verschlüsselte, netzübergreifende Verbindungen erhöht.
Dazu kommen zahlreiche Fehlerbereinigungen. Unter anderem sollen Uploads großer Dateien auf FRITZ!NAS wieder möglich sein. Das Problem, dass Geräte, die über den WLAN-Gastzugang und einen Repeater verbunden sind, keine IP-Adresse erhielten, tritt laut AVM ebenfalls nicht mehr auf. Wieder möglich ist dem Hersteller zufolge auch der Kontakt-Import aus iCloud- und CardDAV-Telefonbüchern.
Beta-Status beachten
Das FRITZ!Labor ist reizvoll, da es Nutzern auf diesem Weg möglich ist, vorab Features zu testen, die erst später in die offizielle FRITZ!OS-Version einfließen. Auf der anderen Seite gilt es zu bedenken, dass sich die Software im Beta-Stadium befindet und der Hersteller vom Einsatz auf Produktivgeräten abrät. Allerdings ist es - anders in der Vergangenheit - mittlerweile auf "Knopfdruck" möglich, wieder auf die stabile Version umzusteigen.
Vor wenigen Wochen hatte AVM das Geschäft mit dem Verkauf gebrauchter FRITZ!Boxen unterbunden.