Ratgeber

Die Checkliste für den Handykauf

So finden Sie das passende Gerät
Von Björn Brodersen

Ein neues Mobiltelefon steht auch in diesem Jahr zu Weihnachten auf vielen Wunschzetteln. Bevor Interessierte jedoch voreilig für viel Geld zu einem schicken Gerät greifen, das an den Ansprüchen des späteren Besitzers vorbeigeht, sollten sie sich über die genauen Ausstattungsmerkmale informieren. Wer beispielsweise mit seinem Handy nur telefonieren und SMS-Mitteilungen versenden möchte, benötigt nicht die neueste Multimedia-Maschine. Außerdem lohnt es sich, vor dem Kauf verschiedene Modelle miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise findet man eher das passende Gerät und kann eventuell auch noch Geld sparen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines neuen Handys achten sollten.

Zunächst einmal muss das neue Mobiltelefon natürlich das Auge ansprechen. Animiert von dem Erfolg von Modellen wie dem RAZR V3 von Motorola oder dem Chocolate von LG werfen die Handy-Hersteller immer neue Design-Ausführungen mit Wiedererkennungswert auf den Markt. Da gibt es einfache Telefone im Barrenformat, Modelle im Schiebeformat und trendige Klapphandys - die Auswahl ist fast grenzenlos.

Das neue Handy soll allerdings nicht nur gut aussehen sondern auch bestimmte Funktionen unterstützen. Telefonieren und Kurznachrichten versenden kann man mit jedem Gerät. Wer sein Mobiltelefon jedoch noch für weitere Anwendungen wie etwa als Musik-Player, für das mobile Surfen oder unterwegs zum Fernsehschauen einsetzen will, sollte darauf achten, dass es über die dafür notwendigen Ausstattungsmerkmale verfügt.

Stimmen Gewicht und Ausdauer?

Beratung im Talkline-Shop Wer nur telefonieren und SMS-Mitteilungen verschicken möchte, hat die größte Auswahl an Geräten: Diese Funktionen unterstützen eigentlich alle erhältlichen Mobiltelefone. Allerdings sollte man erst einmal testen, ob beispielsweise die Tastaturknöpfe auch groß genug sind und über feste Druckpunkte verfügen. Ansonsten verzweifelt man später beim Eintippen der Kurznachrichten, der Kontaktinformationen oder der Telefonummern. Dabei merkt man auch gleich, ob das Gerät gut in der Hand liegt und auch nicht zu schwer oder zu leicht ist. Es ist außerdem ratsam, ein wenig durch das Menü zu klicken, um zu überprüfen, ob man sich damit anfreunden kann oder nicht.

Wichtig ist auch die Akkuausdauer, damit das Handy später nicht andauernd per Ladekabel an die Steckdose angeschlossen werden muss. Als Richtwert sollte mindestens vier Stunden Sprechzeit dienen. Zur Standardausstattung moderner Mobiltelefone gehören zudem Triband-Unterstützung (GSM-Netze von 900, 1800 und 1900 MHz) ein 176 mal 220 Pixel großes Display mit 65 536 Farben, einige Organizerfunktionen wie ein Adressbuch, ein Kalender, ein Wecker und GPRS-Unterstützung. Die braucht man zum Beispiel, um mit dem Handy Bildmitteilungen (MMS) zu versenden.

Abstriche muss man allerdings zuweilen bei billigen Einsteigergeräten machen. Wer etwa in den Schlecker-Filialen neben einem smobil-Prepaid-Tarif noch zu dem Motorola-Gerät C115 greift, erhält nur ein Dualband-Handy im klassischen Barrenformat mit einem 96 mal 64 Pixel großen 2-Graustufen-LCD. Dafür kostet das Telefon aber auch nur 30 Euro.

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