Apple legt Quartalszahlen vor: Weniger iPhones verkauft
Apple enttäuscht Analysten
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Das Apple iPhone hat sich kurz vor dem
erwarteten Modellwechsel schlechter verkauft als erwartet. Der sonst
so erfolgsverwöhnte US-Elektronikkonzern enttäuschte die
Börsianer mit der Nachricht, im dritten Geschäftsquartal von April
bis Juni 2012 26 Millionen Exemplare des Kult-Smartphones losgeworden zu sein.
Analysten hatten im Schnitt mit mehr als 28 Millionen gerechnet. Zu
Spitzenzeiten war Apple binnen drei Monaten sogar 37 Millionen
iPhones losgeworden.
Apple enttäuscht Analysten
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Die Apple-Aktie fiel nachbörslich um mehr als fünf Prozent. Das
iPhone ist der große Gewinnbringer im Konzern. Auch die Prognose für
das laufende vierte Geschäftsquartal stellte die Börsianer nicht
zufrieden. Dabei ist Apple eigentlich eine sichere Bank. Der Konzern
hatte in schöner Regelmäßigkeit die Erwartungen übertroffen und war
dank der Verkaufserfolge von iPhone, iPad, Mac und
iPod zum wertvollsten Konzern der Welt aufgestiegen.
Nun scheinen jedoch viele Kunden auf das neue iPhone 5 zu warten, das im Spätsommer oder Herbst herauskommen soll. Konzernchef Tim Cook versprach für die Zukunft wie üblich "erstaunliche neue Produkte", ohne allerdings ins Detail zu gehen. Geheimhaltung gehört bei Apple zum Geschäft. Auch beim Modellwechsel vom iPhone 4 zum iPhone 4S war ein Verkaufsstau zu spüren gewesen. Für das iPhone 5 wird unter anderem mit einem größeren Bildschirm gerechnet.
Apples Wachstum geht trotzdem weiter
Die Folge der schwachen iPhone-Verkäufe war, dass sich Apples bislang gigantisches Wachstum abschwächte: Gegenüber dem Vorjahreszeitraum konnte der Konzern seinen Umsatz um vergleichsweise magere 23 Prozent auf 35 Milliarden Dollar steigern (29 Milliarden Euro). Der Gewinn verbesserte sich um 21 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Auch hier hatten die Börsianer mit wesentlich besseren Zahlen gerechnet.
Als Stütze erwies sich das iPad, dessen Verkäufe sich beinahe verdoppelten - auf 17 Millionen. Das war neuer Rekord, wie auch Konzernchef Cook unterstrich. Die Verkäufe von Mac-Rechnern legten nur minimal zu auf 4 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der gesamte PC-Markt leidet momentan unter einer Zurückhaltung der Kunden. Vom iPod wurde Apple 6,8 Millionen los - ein Minus von 10 Prozent.