Verbraucher: Apple iWatch oder Google Glass sind Totgeburten
Verbraucher tendieren eher zu einer Smartwatch, wie beispielsweise von Samsung
Bild: dpa
Besonders in diesem Jahr bringen viele Hersteller neben Smartphones und Tablets auch
Wearables auf den
Markt. Diese elektronischen Accessoires sollen zusätzlich dem Träger die Interaktion mit ihrem
mobilen Endgerät erleichtern. Viele Verbraucher sehen allerdings eher nur einen geringen
oder sogar gar keinen Nutzen in den Datenbrillen mit integrierter Kamera, Handy-Uhren
mit Internet-Anbindung oder Fitness-Armbändern zur Überwachung von Körperfunktionen.
96 Prozent der in einer Umfrage von Global Mobile Forum und Rhino Inter Group befragten Personen
halten Wearables für "technischen Schnickschnack, den man nicht benötigt."
Smartwatch am beliebtesten
Verbraucher tendieren eher zu einer Smartwatch, wie beispielsweise von Samsung
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"Laut unserer Umfrage sind Produkte wie Apples iWatch oder Google
Glasses Totgeburten", erklärt Raimund Hahn, CEO der Rhino Inter Group.
Allerdings lehnten in den frühen Anfängen des Mobilfunkmarktes ebenfalls
die meisten Verbraucher (über 90 Prozent) Handys vollkommen ab, so Hahn.
Die Verbraucher müssen lediglich die Vorteile der Wearables für sich entdecken.
Hahn geht davon aus, dass sich die Bereitschaft und Offenheit für Wearables verändern wird,
sobald die Verbraucher vertrauter mit den technischen Helfern sind.
Wenn sich die Verbraucher allerdings für ein Gerät aus der Produktpalette von Wearables entscheiden müssten, würden sie am ehesten (51 Prozent) zur Smartwatch greifen. Bei einem Drittel (32 Prozent) findet das Fitness-Armband eher Anklang. Lediglich 17 Prozent der Befragten würden sich für die Datenbrille entscheiden. "Summa summarum lässt die Umfrage den Schluss zu, dass sich die neuen Wearables nur langsam durchsetzen werden, und dass bei dieser Entwicklung die Smartwatch an erster Stelle steht", resümiert Hahn.
An der Befragung nahmen insgesamt 1 100 Verbraucher in Deutschland teil. Und auch, wenn die Verbraucher Wearables noch immer skeptisch gegenüber stehen, so wollen sie ihr Smartphone umso weniger missen.