Telekom versorgt weitere Regionen mit Glasfaser
Glasfaserausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom hat angekündigt, weitere Gewerbegebiete mit ihrem Glasfasernetz zu erschließen. Die jetzt veröffentlichten Pläne sind allerdings eher langfristiger Natur. So ist der Ausbaustart erst für Ende kommenden Jahres geplant. Vorgesehen ist der Ausbau in 53 Gewerbegebieten, die sich auf 47 Kommunen verteilen. Davon sollen mehr als 5500 Unternehmen profitieren.
"Die Zukunft ist Glas," sagt Jean-Pascal Roux, Leiter Wohnungswirtschaft und Breitbandausbau Geschäftskunden der Telekom Deutschland. Eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandanschlüssen sei die Basis für Deutschlands "Wirtschafts- und Innovationsstärke". Aber auch für Privatkunden würden schnelle Internet-Zugänge sukzessive an Bedeutung gewinnen. Für die kommenden Generationen sei der Glasfaseranschluss so selbstverständlich wie der Telefonanschluss in den letzten 100 Jahren.
Hier baut die Telekom aus
Glasfaserausbau bei der Telekom
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Die Telekom hat Beispiele für Kommunen genannt, deren Gewerbegebiete jetzt mit Glasfaseranschlüssen erschlossen werden sollen. Dazu gehören den Angaben zufolge unter anderen Aachen, Alpen, Blaubeuren, Bonn, Dresden, Engelskirchen, Erfurt, Frankfurt am Main, Friedrichsdorf, Gießen, Griesheim, Gronau, Hachenburg, Jüchen, Kaarst, Karlsruhe, Kiel, Koblenz, Köln, Kürten, Laatzen, Losheim, Lübeck, Lünen, Marxen, Mettmann, Minden, Mühlenbeck, Mülheim, Neuenbürg, Neu-Isenburg, Neumünster, Nonnweiler, Pegnitz, Reutlingen, Rheinstetten, Saarbrücken, Simmern, Stadthagen, Teltow, Untersiemau, Werther, Wesseling, Wiesbaum, Willich, Willstätt und Wuppertal.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sollen für das aktuelle Projekt mehr als 310 Kilometer Glasfaser verlegt werden. Dazu will der Konzern überwiegend das Trenching-Verfahren nutzen, das zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient sei. Nicht zuletzt werde damit die Bauzeit verkürzt. Davon profitieren Anwohner, weil sich auch die Lärmbelästigung verkürzt.
Anschluss ohne Extrakosten
Wie bei allen Glasfaser-Ausbauprojekten fallen keine zusätzlichen Kosten für den Anschluss an, wenn sich die Unternehmen noch während der Vorvermarktung zum Vertragsabschluss entscheiden. Die Angebote sind etwas flexibler als im Privatkunden-Bereich. Sie reichen vom asymmetrischen 100 MBit/s bis zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss. Auch direkte Übertragungswege mit bis zu 100 GBit/s bietet die Telekom an.
In einer weiteren Meldung haben wir bereits über den Glasfaser-Ausbau der Telekom für Privatkunden berichtet.