Netzausbau

Telekom: Glasfaser für mehr als fünf Millionen Haushalte

Die Telekom hat im November für weitere 428.000 Haus­halte die Voraus­set­zungen für einen schnel­leren Internet-Zugang im Fest­netz geschaffen.
Von

Die Deut­sche Telekom hat Infor­mationen zum Breit­band-Ausbau im Fest­netz veröf­fent­licht. Für November bilan­ziert der in Bonn ansäs­sige Tele­kom­muni­kati­ons­kon­zern, für 428.000 Haus­halte die Voraus­set­zungen für einen schnel­leren Internet-Anschluss im Fest­netz gelegt zu haben. Insge­samt 35 Millionen Haus­halte haben jetzt die Möglich­keit, von der Telekom einen Tarif mit bis zu 100 MBit/s oder mehr im Down­stream zu bekommen. Für mehr als 28 Millionen Haus­halte sind bis zu 250 MBit/s oder mehr möglich. Breitband-Ausbau bei der Telekom Breitband-Ausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Mehr als in der Vergan­gen­heit setzt die Telekom seit diesem Jahr auf den Glas­faser-Ausbau bis zum Endkunden. Im November hat das Unter­nehmen die Zahl der Haus­halte, die FTTH bekommen können, um 377.000 gestei­gert. Insge­samt können jetzt 5,1 Millionen Haus­halte einen Glas­faser-Anschluss im Telekom-Netz bekommen. Das Unter­nehmen hofft, gemeinsam mit Part­nern und Mitbe­wer­bern bis 2030 die schnellen Internet-Anschlüsse annä­hernd flächen­deckend anbieten zu können.

Wie die Telekom weiter mitteilte, profi­tierten seit Anfang 2022 rund 4,8 Millionen Haus­halte vom Breit­band-Ausbau der Tele­fon­gesell­schaft. Der schei­dende Geschäfts­führer Tech­nologie der Telekom Deutsch­land GmbH, Walter Goldentis, zeigt sich ange­sichts der Zwischen­bilanz selbst­bewusst: "Die Zahlen belegen, dass wir der Breit­band-Motor in Deutsch­land sind - für Fest­netz und Mobil­funk. Wir bieten schnelles Internet für Millionen und nicht Topspeed für ganz wenige. Und wir machen das in bester Netz­qua­lität."

Magenta Zuhause: Auch auf den Tarif kommt es an

Wenn die Telekom die tech­nischen Voraus­set­zungen für schnel­lere Internet-Zugänge im Fest­netz schafft, ist das nicht gleich­bedeu­tend damit, dass die Kunden auto­matisch höhere Band­breiten zur Verfü­gung haben. In den meisten Fällen muss auch ein höher­wer­tiger Tarif gebucht werden. Da dieser in der Regel höhere Kosten nach sich zieht, schaltet die Telekom den Vertrag nicht auto­matisch um.

MagentaZuhause L mit bis zu 100 MBit/s im Down­stream kostet monat­lich 44,95 Euro. Die Tarif­stufe XL mit bis zu 250 MBit/s schlägt mit einem Monats­preis von 54,95 Euro zu Buche. Für MagentaZuhause XXL mit bis zu 500 MBit/s berechnet die Telekom monat­lich 59,95 Euro. MagentaZuhause Giga mit maximal 1000 MBit/s wird mit 79,95 Euro pro Monat tari­fiert.

Für Neukunden gilt - außer im Gigabit-Tarif -, dass im ersten halben Jahr monat­lich 19,95 Euro anfallen. Erst ab dem siebten Monat wird die volle Grund­gebühr berechnet. Dazu kommen 100 Euro Online-Vorteil bei Vertrags­abschluss über Internet und eine Gutschrift über weitere 70 Euro, wenn der Kunde sich für einen Router von der Telekom entscheidet.

Mehr zum Thema Telekom Deutschland