Tele Columbus: 800 MBit/s reichen
Ronny Verhelst, Chief Executive Officer (CEO) von Tele Columbus
Bild: Tele Columbus
Tele Columbus hatte im Rahmen einer Presse-Veranstaltung in Berlin nicht nur sein neues
advanceTV präsentiert, sondern auch einen kurzen Abriss über das Unternehmen
und dessen zukünftige Entwicklungen gegeben. Redner zu diesem Thema war der Chef der Tele Columbus Gruppe, Ronny Verhelst.
Dieser betonte nochmals, dass man anstrebe, alle übernommenen kleinen Kabelnetzbetreiber
wie Primacom oder pepcom unter einer Marke zusammen zu führen.
Dies hatte Tele Columbus bereits Anfang dieses Jahres in Aussicht gestellt:
So wurde damals schon gesagt, dass Tele Columbus die übernommenen Marken unter ein Dach bringen wolle.
Ronny Verhelst, Chief Executive Officer (CEO) von Tele Columbus
Bild: Tele Columbus
Zudem schließe Verhelst nicht aus, dass Tele Columbus künftig noch weitere
kleinere Kabelnetzbetreiber übernehmen und integrieren werde. Im gleichen Atemzug verkündete Verhelst,
dass der Kabelnetzbetreiber ohne größere Investitionen eine Übertragungsgeschwindigkeit
von bis zu 800 MBit/s im Downstream zur Verfügung stellen könnte. Diese Performance sollte
allerdings in den nächsten Jahren ausreichend sein, um das Thema Konnektivität und Unterhaltung
in der Tele Columbus Gruppe weiter voranzutreiben. Dabei merkte der Tele-Columbus-Chef an,
dass trotz der hohen Datenrate dafür kein Docsis 3.1 benötigt werde
und schwieg sich über eine mögliche Einführung des Standards aus.
Der Traum von Verhelst
Der Traum von Verhelst ist es, dass Tele Columbus ein Entertainment-Unternehmen wird und nicht mehr nur als klassischer Kabelnetzbetreiber angesehen wird. Mit dem neuen advanceTV-Angebot wird ein weiterer Schritt in diese Richtung getan. Wie wir bereits berichtet haben, ist der Start der neuen TV-Plattform aber erst für den 16. Januar 2017 geplant.