Tipps zum Tablet-Kauf: Worauf Sie achten sollten
Vor dem Tabletkauf sollte man das Gerät in die Hand nehmen.
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Vor dem Kauf eines Tablets sollten Verbraucher
ihre Ansprüche an das Wunschgerät klar formulieren. Denn große und
kleine Tablets haben unterschiedliche Vorzüge, berichtet die
Computerbild in einem Test von 16 Android-Tablets.
Geräte mit 7- oder 8-Zoll-Displays lassen sich bequem halten
und bringen kaum mehr als 300 Gramm auf die Waage. Die 9- und
10-Zöller wiegen dagegen im Schnitt gut doppelt so viel und büßen
an Handlichkeit ein; dafür punkten die großen Displays beim Lesen von
Webseiten und Anschauen von Fotos und Videos.
Bei der Akkulaufzeit ergeben sich den Angaben zufolge dagegen keine Unterschiede: Sowohl die großen als auch die kleinen Tablets zeigten im Test durchschnittlich eine Ausdauer von 13 Stunden, die besten Geräte kommen sogar auf bis zu 21 Stunden.
Vor dem Tabletkauf sollte man das Gerät in die Hand nehmen.
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Vor dem Tablet-Kauf muss man sich informieren
Neben der Größe raten die Experten vor dem Kauf auch, das Handling zu checken. Wer ein Tablet in die Hand nimmt, merkt gleich, ob die Verarbeitung solide ist, alle Tasten leicht erreichbar sind, und ob keine scharfen Kanten oder Knöpfe stören. Im Test nervten bei einigen Geräten auch Ladestecker, die schon bei geringem Kabelzug aus der Buchse fliegen, Netzteile mit erheblichen elektrischen Mängeln und Touchscreens, die träge und ungenau reagieren.
Wichtig ist es auch, die Displays in näheren Augenschein zu nehmen. Sieben der 16 getesteten Geräte stellten die Farben verfälscht dar. Vor allem wenn man viele Filme schaut, sollte die Auflösung bei den großen Tablets mindestens 1 280 mal 800 Pixel (HD), besser aber 1 920 mal 1 200 Pixel (Full-HD) oder mehr betragen, so die Experten. Denn eine höhere Pixeldichte sorgt für ein schärferes Bild. Bei den kleinen Tablets bringe HD-Auflösung Filmgenuss.
Wer mit seinem Tablet unter allen Umständen eine qualitativ gute WLAN-Verbindung aufbauen können will, sollte darauf achten, dass das eingebaute Funkmodul nicht nur im 2,4- sondern auch im störungsfreien 5-Gigahertz-Bereich funken kann. Eine böse Überraschung kann es auch geben, wenn der eingebaute Speicher voll ist, und der Nutzer erst dann feststellt, dass es keinen SD-Karten-Schacht zur Erweiterung gibt.
Nicht ins Bockshorn jagen lassen sollten sich Verbraucher, wenn es um die Prozessoren geht. Eine aktuelle Zweikern-CPU kann den Angaben nach schneller rechnen als ein älterer Vierkern-Prozessor. Ohnehin sei das Zusammenspiel von Betriebssystem, Prozessor und Grafikchips meist wichtiger als eine schnelle CPU allein.
Testsieger
Bei den sechs getesteten kleinen Tablets zwischen 149 und 299 Euro schnitt das ab 246,00 Euro erhältliche Samsung Galaxy Tab 3 8.0 (SM-T310) mit der Note 2,22 am besten ab. Platz zwei belegte das Google Nexus 7 (16 GB) mit der Note 2,35 ab 165,00 Euro vor dem 167,00 Euro teuren Lenovo IdeaTab A3000-H (Note 2,48).
Testsieger bei den zehn großen Geräten zwischen 179 und 589 Euro wurde das Samsung Galaxy Tab 3 10.1 (GT-P5200) ab 350 Euro mit der Note 2,20, gefolgt vom Asus Memo Pad FHD10 ab 287,00 Euro (Note 2,22) erhältliche und vom 419 Euro teuren Sony Xperia Tablet Z 16 GB LTE (Note 2,29). Ebenfalls noch mit "Gut" (jeweils Note 2,42) wurden das Xoro Pad 9719QR für rund 200,00 Euro und das 290 Euro teure Lenovo Yoga Tablet 10 (WLAN) bewertet.
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