Edler Begleiter: Asus Eee Pad Transformer TF101 im Test

Bezüglich Größe und Design ist das optional erhältliche KeyboardDock perfekt auf das Eee Pad Trans­former TF101 abgestimmt. Schon beim ersten Einsetzen fiel die Passgenauigkeit auf, mit der das Tablet in der Basisstation einrastete. Im angedockten Zustand sind Tablet und Dock so sicher miteinander verbunden, dass sie ohne Betätigung der Entriegelungstaste nicht voneinander zu trennen sind. Auch beim Auf- und Zuklappen des Bildschirms machte das Tablet keinerlei Anstalten, aus der Tastatur zu rutschen.

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Das Tablet wird auf den KeyboardDock gesetzt
Foto: teltarif.de Die Tastatur hinterließ im Test einen sehr soliden Eindruck, die Tasten sind groß genug für ein flüssiges Schreiben und auch die Abstände zwischen den Tasten sind angenehm. Anstelle der auf Notebooks und PC-Tastaturen üblichen F-tasten bietet die Dockingstation Tasten für das An- und Abschalten von WLAN und Bluetooth sowie für die Mediensteuerung. Das eingebaute Touchpad reagierte in unserem Test zuverlässig und ohne Maussprünge auf die Fingereingabe.

Auch als Dockingstation kann der KeyboardDock überzeugen: Zwei vollwertige USB-2.0-Ports erlauben den Anschluss von Maus, Festplatte und USB-Stick. Der Speicherkartenleser kann Flashkarten der Formate SD und MMC aufnehmen. Ein LED-Lämpchen informiert über den Ladezustand des Akkus.

Akku und Aufladung: Im Test nur über Steckdosen-Adapter

KeyboardDock mit Touchpad
Foto: teltarif.de Dem Asus Eee Pad Trans­former TF101 lag in unserem Test das USB-Kabel sowie ein Steckdosen-Adapter bei. Allerdings konnte unser Testgerät bei mehreren PCs und Notebooks keine Energie aus dem USB-Anschluss ziehen. Gerade bei Desktop-PCs versuchten wir es sowohl über die frontseitigen als auch über die rückwärtigen USB-Anschlüsse ohne Erfolg. Dabei hatten wir das Tablet - wie in der Anleitung beschrieben - während des Ladevorgangs ausgeschaltet. Asus schreibt explizit im Handbuch, dass das Gerät bei aktiver USB-Verbindung nur ausgeschaltet oder im Sleep-Modus den Akku auflädt.

Und der Steckdosen-Adapter unseres Testgeräts war nur mit einem Stecker für britische Steckdosen ausgestattet. Glücklicherweise hatten wir noch das deutsche Netzteil des Asus Eee Pad Slider in der Redaktion, um das Trans­former TF101 überhaupt aufladen zu können.

Die Laufzeit des Lithium-Polymer-Akkus mit 24.4 Wattstunden gibt Asus mit 9,5 Stunden an. Das Keyboard-Dock verfügt über einen eigenen Akku; das Gerät soll mit beiden Akkus insgesamt rund 16 Stunden durchhalten.

Preissenkung: Transformer TF101 schon ab 349 Euro erhältlich

Seit einigen Tagen ist das Eee Pad Trans­former TF101 in der 16-GB-Variante alleine schon ab 349 Euro erhältlich - dies deutet darauf hin, dass Asus den Preis dauerhaft gesenkt haben könnte. Zusammen mit dem KeyboardDock ist das Gerät ab 489 Euro erhältlich. Der Preis für das 32-GB-Modell beginnt jetzt bei rund 425 Euro, in Kombination mit dem KeyboardDock liegt der Preis bei rund 580 Euro.

Fazit: Edles Tablet für produktives Arbeiten

Die Einzelnoten im Tablet-Test:

• Technische Ausstattung: 1
• Material / Verarbeitung: 1
• Bedienung / Handling: 1
• Betriebssystem / Apps: 2
• Einschätzung des Redakteurs: 1
• Gesamtnote: 1,2

Das Asus Eee Pad Trans­former TF101 widerlegt erfolgreich das Vorurteil, dass es sich bei Tablets um eine reine Gadget-Spielerei handele. Im Test überzeugte es durch eine sehr solide Verarbeitung, ein helles Display und eine intuitive Bedienung. Schon mit der Bildschirmtastatur ist Schreiben problemlos möglich, aber in Verbindung mit dem KeyboardDock ist das Gerät ein echtes Netbook, mit dem man vernünftig arbeiten kann. Darüber hinaus erweitert das KeyboardDock das Gerät um zwei USB-Ports und einen Speicherkartenleser. Einziger Schwachpunkt unseres Testgeräts war die nicht funktionstüchtige Akku-Aufladung über das USB-Kabel.