Tablet-Test

Asus Eee Pad Transformer überzeugt im ersten Test

Leistung und Design können sich sehen lassen
Von Steffen Herget

Asus Eee Pad Transformer im Test Asus Eee Pad Transformer im Test
Bild: Laptop Magazin
In Deutschland dauert es noch ein paar Wochen, bis Asus mit dem Eee Pad Transformer sein 10-Zoll-Tablet auf den Markt bringt. In den USA kommt das Tablet kommende Woche in den Handel und musste sich bereits vorher in den ersten Tests beweisen. Sehr ausführlich untersucht hat das Laptop Magazin [Link entfernt] den Transformer, der mit seiner Docking-Station in Tastatur-Form beinahe zu einem Netbook wird. Im Test konnte das Tablet aus dem Hause Asus dann auch seine positiven Seiten zeigen.

Asus Eee Pad TF101

Asus Eee Pad Transformer im Test Asus Eee Pad Transformer im Test
Bild: Laptop Magazin
Obwohl das Eee Pad Transformer geringfügig größer ist als andere Honeycomb-Tablets wie Motorola Xoom und Acer Iconia A500, wiegt es etwas weniger. Zusammen mit der Docking-Station erreicht das Tablet etwa das Gewicht einer Netbooks, ist allerdings mit zwei Akkus - im Tablet sowie im Dock - ausgestattet. Optik und Verarbeitung sind den Testern ebenfalls positiv aufgefallen. Das Display bietet sehr gute Farbdarstellung und Blickwinkelstabilität, und auch die Anfälligkeit für Fingerabdrücke scheint sich in Grenzen zu halten. Die Eingaben registriert der Touchscreen sehr schnell und genau - allerdings nur, wenn das Tablet nicht im Dock steckt. Dann verschlechterte sich in diesem Bereich die Leistung offenbar merklich.

Leistung und Preis stimmen

In Sachen Leistung lies das auf einem Nvidia Tegra 2 basierende Eee Pad Transformer wenig Wünsche offen. Einzig die Drehung des Bildschirminhaltes von Hoch- auf Querformat oder zurück lief etwas verzögert ab. Ansonsten sind aber Spiele oder auch HD-Videos kein Problem. Die von Asus dezent umgestaltete Honeycomb-Oberfläche mit animiertem Wallpaper, das auch den Füllstand des Akkus anzeigt, konnte ebenso gefallen. Die Akku-Laufzeit des Tablets alleine - sowohl Tablet als auch Dock haben je eine Batterie mit 24,4 Wh - lag im Test bei über zehn Stunden aktiver Nutzung und damit im deutlich oberen Bereich.

Weniger gut kamen die hintere Kamera und die Art der Befestigung des Tablets auf dem Dock an. Während die Kamera bei Video-Aufnahmen in 720p eine vergleichsweise schlechte Qualität ablieferte, fanden die Tester den Mechanismus zum Befestigen des Tablets ungewohnt und ein wenig fummelig. Nichtsdestrotrotz ist das Urteil zum Asus Eee Pad Transformer ausnehmend positiv ausgefallen, für einen Preis von 399 US-Dollar bekommen die Kunden in den USA ein sehr gutes Android-Tablet. Die Docking-Station kostet allerdings einen Aufpreis von 149 Dollar.

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