Tablet oder Netbook

Edler Begleiter: Asus Eee Pad Transformer TF101 im Test

Hochwertig verarbeitetes Tablet kann Netbook ersetzen
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Das Asus Eee Pad Trans­former TF101 fiel im Test zuallererst durch seine solide Verarbeitung auf. Über den brillanten Touchscreen ist das Gerät kinderleicht zu bedienen. Und in Verbindung mit dem optional erhältlichen KeyboardDock mutiert das Gerät in Sekundenschnelle zu einem vollwertigen Netbook.

Verarbeitung und Design: Hochwertig und langlebig

Asus Eee Pad TF101

Homescreen des Tablets Homescreen des Tablets
Screenshot: teltarif.de
Schon beim Auspacken und ersten Anfassen macht das Asus Eee Pad Trans­former TF101 einen sehr hochwertigen Eindruck: Das Gehäuse ist in matt-braunem Metall gehalten und sehr griffig. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät aus der Hand rutschen könnte, deutlich minimiert. Mit 12,98 Millimeter Dicke ist das Eee Pad Trans­former TF101 zwar sichtbar höher als das iPad 2 mit 8,8 Millimeter; im Vergleich mit anderen Tablets, die teilweise 16 Millimeter dick sind, wirkt es aufgrund seiner abgeflachten Kanten trotzdem noch recht filigran. Überdies ist das Asus Eee Pad Trans­former TF101 mit 680 Gramm nur 67 Gramm schwerer als der Apple-Platzhirsch mit 3G-Modul. In unserem Test konnten wir das Tablet über einen längeren Zeitraum mit einer Hand halten, ohne dabei zu ermüden.

Technische Ausstattung des Eee Pad Transformer TF101

Die Gehäuseoberfläche ist griffig, oben ist die Kamera zu erkennen. Die Gehäuseoberfläche ist griffig, oben ist die Kamera zu erkennen.
Foto: teltarif.de
Das 10.1-Zoll-Display mit LED-Backlight hat eine Auflösung von 1280 mal 800 Pixel. In unserem Test war das Display stets hell, kontrastreich und bot ein brillantes Bild. Herzstück des Tablets sind der NVIDIA-Tegra-2-Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz sowie 1 GB Arbeitsspeicher. Für die Datenspeicherung standen in unserem Testgerät 16 GB Speicher zur Verfügung, Asus bietet das Tablet auch in einer 32-GB-Variante an.

Zwei Kameras stecken im Eee Pad Trans­former TF101: Für Video-Telefonate reicht die frontseitig eingebaute 1,2-Megapixel-Kamera, die leistungsfähigere Schwester auf der Rückseite nimmt Fotos mit 5 Megapixel auf. Unser Testgerät funkte über WLAN im Standard 802.11n und hatte ein Bluetooth-Modul an Bord. Ein GPS-Modul komplettiert die Ausstattung.

Das Asus Eee Pad Trans­former TF101 war mit Android 3.2.1 "Honeycomb" ausgerüstet. Dieses lief flüssig und ohne Verzögerungen, auch die Installation von Apps über WLAN ging zügig vonstatten. Die Tasten der integrierten Bildschirmtastatur sind sehr groß und reichen zum Schreiben kürzerer Texte vollkommen aus.

Anschlüsse: Futter für den Fernseher

Rechte Seite: Tablet und Dockingstation Rechte Seite: Tablet und Dockingstation
Foto: teltarif.de
Auf der linken Schmalseite des Eee Pad Trans­former TF101 hat Asus den Einschaltknopf und die Lautstärkesteuerung untergebracht. Unser Testgerät unterstützte kein UMTS; die 3G-Variante TF101G hat auf dieser Seite noch den SIM-Kartenslot. Die SIM-Kartenhalterung erscheint, wenn man eine aufgebogene Büroklammer in das kleine Loch neben dem Kartenslot steckt.

Die rechte Schmalseite hat Asus den Multimedia-Funktionen gewidmet: Von oben nach unten sind die 3,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse, das Mikrofon, der Mini-HDMI-Anschluss und der microSD-Kartenslot zu finden. Vor allem mit der Mini-HDMI-Buchse drückt das Eee Pad Trans­former TF101 seine Ambitionen aus, auch im heimischen Wohnzimmer als Medienwiedergabegerät in Verbindung mit dem Fernseher zu dienen. Das dafür notwendige Verbindungskabel liefert Asus allerdings nicht mit. Einstellungen: Anzeige der Android-Version Einstellungen: Anzeige der Android-Version
Screenshot: teltarif.de

Der Docking-Anschluss liegt aus einem wichtigen Grund an der unteren Schmalseite des Tablets, was auch durch die beiden Halterungsschlitze rechts und Links des Anschlusses ausgedrückt wird: Asus betrachte den KeyboardDock wohl als wichtigen Begleiter des Tablets.

Auf der folgenden Seite lesen Sie, wie das Asus Eee Pad Trans­former TF101 sich mit Hilfe des KeyboardDock in ein vollwertiges Netbook verwandelt.

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