Ausprobiert: Samsung Galaxy S23 Ultra mit Android 14
Wie berichtet ist seit Anfang dieser Woche die Kombination aus Android 14 und One UI 6.0 für die Smartphones der Galaxy-S23-Serie von Samsung verfügbar. Wir haben den Umstieg mit einem Samsung Galaxy S23 Ultra ausprobiert. Dabei wurde auf dem Gerät kein Hinweis zur Verfügbarkeit der neuen Betriebssystem-Version angezeigt.
Wir haben stattdessen das Menü Einstellungen - Software-Update aufgerufen, wo die Verfügbarkeit des Updates umgehend angezeigt wurde. Wie in der Vergangenheit stellte der Hersteller auch dieses Mal seine neue One-UI-Version in den Vordergrund und nicht die zugrundeliegende, ebenfalls neue Android-Version.
Installation innerhalb weniger Minuten
Samsung Galaxy S23 Ultra auf Android 14 aktualisiert
Foto: teltarif.de
Als wir den Download für die Installationsdatei starteten, war das Samsung Galaxy S23 Ultra über den WLAN-Hotspots eines Internet-Zugangs mit einer maximalen Datenübertragungsgeschwindigkeit von 100 MBit/s online. Innerhalb von knapp sieben Minuten war die rund 3,1 GB große Update-Datei heruntergeladen.
Wenige Minuten später war der Umstieg auf die neue Firmware erledigt. Das Smartphone startete neu und konnte wieder wie gewohnt genutzt werden. Alle Daten und Einstellungen blieben erhalten und auf den ersten Blick waren nur wenige Neuerungen zu sehen. Am auffälligsten war das optisch neu gestaltete Menü für die Schnelleinstellungen.
Schnelles und zuverlässiges Betriebssystem
Nach rund 24 Stunden Nutzung lässt sich aber sagen, dass das Betriebssystem genauso schnell wie bisher läuft. Lediglich der Wechsel vom Sperr- in den Startbildschirm dauert vielleicht einige Sekundenbruchteile länger als bisher. Das könnte mit einem weiteren Update noch optimiert werden.
Menü für die Schnelleinstellungen im neuen Design
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Interessant ist der Hinweis auf Hintergrund-Aktivitäten, der sich jetzt im Multitasking-Menü zeigt. Hier ist ersichtlich, wie lange der Prozess bereits läuft. Darüber hinaus haben Nutzer die Möglichkeit, die im Hintergrund laufenden Apps und Dienste zu schließen. Beim Schließen aller Anwendungen werden die Hintergrund-Aktivitäten nicht berücksichtigt.
Evolution statt Revolution
Abseits dessen bringen Android 14 und OneUI 6.0 vor allem optische Neuerungen mit sich. Eine "Revolution" ist dieses Update ganz sicher nicht. Das darf man heutzutage auch nicht erwarten, da die wichtigsten Funktionen eines Smartphones bereits "erfunden" wurden. So handelt es sich bei dem jetzt verteilten Update um eine sinnvolle Weiterentwicklung.
Information zu Hintergrundaktivitäten
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Noch nicht enthalten ist der November-Sicherheitspatch von Google. Diesen wird Samsung demnach im Nachgang als einzelnes Update veröffentlichen. Mit an Bord könnten dann auch erste Bugfixes für Android 14 und OneUI 6.0 sein, wobei wir in den ersten Stunden der Nutzung noch keine Fehler gefunden haben.
In einer weiteren Meldung lesen Sie, welche Samsung-Smartphones das neue Betriebssystem bekommen werden.