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Sky Go bekommt Bild-in-Bild-Funktion

Sky Go hat für Android und iOS inter­es­sante neue Features wie eine Bild-in-Bild-Funk­tion bekommen. Wer die Funk­tion nutzen möchte, braucht die aktu­ellste App-Version.
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Bild-in-Bild-Funktion bei Sky Go Bild-in-Bild-Funktion bei Sky Go
Foto: Sky
Der Pay-TV-Sender Sky hat seine Apps für das Strea­ming-Angebot Sky Go verbes­sert. Unab­hängig davon, ob der Kunde die Strea­ming-Anwen­dung unter Android oder iOS nutzt, steht nun eine Bild-in-Bild-Funk­tion zur Verfü­gung. Das heißt, der Video­stream läuft in einem kleinen Fenster weiter, wenn eine andere App geöffnet wird. Bei vielen anderen Strea­ming-Apps ist das Feature schon seit geraumer Zeit Stan­dard.

Eben­falls neu ist die Möglich­keit, Down­loads für die spätere mobile Nutzung ohne Internet-Zugang nicht nur über WLAN-Inter­net­ver­bin­dungen, sondern auch über das Mobil­funk­netz durch­zu­führen, wenn Sky Go im Hinter­grund geöffnet ist. Inter­es­senten sollten aller­dings bedenken, dass dabei große Daten­mengen über­tragen werden, die das Inklu­siv­vo­lumen eines Smart­phone-Tarifs ohne Internet-Flat­rate schnell sprengen können.

Ein Blick ins Menü der Sky-Go-App zeigt: Stan­dard­mäßig werden Down­loads weiterhin nur über WLAN-Hotspots durch­ge­führt. Kunden, die auch über 5G, LTE oder UMTS Down­loads durch­führen möchten, müssen sich dafür demnach aktiv entscheiden, sollten dabei aber stets den Daten­ver­brauch im Auge behalten, sofern sie einen Volu­men­tarif nutzen.

Stabi­lität verbes­sert

Bild-in-Bild-Funktion bei Sky Go Bild-in-Bild-Funktion bei Sky Go
Foto: Sky
Sky hat außerdem die Stabi­lität der App verbes­sert. Das gilt für Nutzer von Android-Smart­phones, wenn zumin­dest die Version 8 (Oreo) des Betriebs­sys­tems instal­liert ist. Für iOS nennt der Chan­gelog für die Redu­zie­rung von Abstürzen keine Betriebs­system-Version, die mindes­tens instal­liert sein muss. Dafür wurde für Kunden, die mindes­tens iOS 13 nutzen, die Strea­ming-Qualität verbes­sert.

Abseits dessen bleibt die Sky-Go-App weiterhin sehr unüber­sicht­lich. Eine Sortie­rung erfolgt nach Programm­for­maten, während man nur inner­halb eines elek­tro­ni­schen Programm­füh­rers (EPG) nach einzelnen Sendern suchen kann. Dieser ist wiederum inso­fern unüber­sicht­lich, als hier nicht nur Sky-Programme, sondern auch andere TV-Stationen berück­sich­tigt werden, die Sky über seine Apps anbietet.

Fremd­wörter sind nach wie vor die Unter­stüt­zung für GoogleCast und AirPlay. Dazu ist es für die Nutzer nicht möglich, manuell im Mobil­funk­netz auf eine nied­ri­gere Strea­ming-Qualität umzu­schalten, um Daten­vo­lumen zu sparen. Ganz auf der Höhe der heut­zu­tage übli­chen tech­ni­schen Möglich­keiten ist Sky Go demnach immer noch nicht. In der Vergan­gen­heit geriet Sky Go auch in die Kritik, weil es vor allem bei der Über­tra­gung von Sport-Groß­ereig­nissen zu Über­las­tungs­er­schei­nungen in Form von Stream-Ausset­zern kam.

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