Sky Go & Co.: So kommen Serien & Filme auf die Streaming-Plattform
Akamai transportiert Streams zum Nutzer
Per FTP werden die finalen Dateien schließlich zum Streaming-Partner Akamai übertragen. Akamai verbreitet die Daten dann über sein Content-Delivery-Network (CDN). Der Sinn eines CDN: Die abgerufenen Daten werden so nah wie möglich zum Nutzer gebracht, um die eigentlichen Internetkapazitäten und die Server zu entlasten. So rufen beispielsweise nicht 1000 Nutzer eine Datei von einem Frankfurter Server auf, sondern 200 die Datei in Berlin, 200 die Version aus München und 100 greifen auf einen Server in Amsterdam zu, weitere 500 auf die Frankfurter Version - jeweils die logisch oder technisch nächste Datei. Details zur Funktionsweise eines CDN finden Sie in einem Hintergrund zum Thema.
Ob alles funktioniert, überwacht Sky in einem eigenen Monitoring-Raum. Hier werden gleichermaßen die Satelliten-, IPTV- und Kabelsignale aber auch die Zugriffe auf die Streaming-Plattformen überwacht. So sieht man bei Sky genau, wie viele Nutzer gerade die Streaming-Dienste über Android, iOS oder den Webbrowser nutzen, ob es auffällig hohe Abbruchraten gibt und wie viel Zeit vergeht, bis der Nutzer das angeforderte Signal sieht. Parallel dazu haben die Mitarbeiter im Monitoring Zugriff auf das Anrufaufkommen und die Anliegen in den Kundencentern und können bei einer Störung in einzelnen Netzen so leichter und gezielter auf die Fehlersuche gehen, wenn entsprechende Hinweise aus dem Kundencenter kommen.
Unser Bild zeigt einen Blick in die Qualitäts- und Sendeüberwachung. Auf der nächsten Seite beschäften wir uns damit, wie Live-Sport bei Sky Go übertragen wird.