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Via TV & Internet: So verfolgen Sie die Olympischen Spiele

Die Olym­pischen Sommer­spiele in Tokyo starten als welt­weit wich­tigstes Sport­event des Jahres 2021. Die Wett­kämpfe sind im Free-TV und Internet bei ARD, ZDF und Euro­sport zu sehen.
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Die Olympischen Spiele in Tokyo starten Die Olympischen Spiele in Tokyo starten
Foto: ARD
Mit einem Jahr Verspä­tung starten am heutigen Mitt­woch mit Fußball­spielen die Olym­pischen Sommer­spiele in Tokyo - immer noch im Zeichen der Pandemie, denn bei dem Groß­event sind keine Zuschauer vor Ort zuge­lassen. Umso größer dürfte das Inter­esse an der Über­tra­gung in TV und Internet sein.

Euro­sport zeigt 4000 Stunden Olympia live

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Foto: ARD
Das US-Unter­nehmen Disco­very, das unter anderem den Sport­sender Euro­sport betreibt, ist in Europa als offi­zieller Rech­tehalter sämt­licher TV- und Multi­platt­form-Über­tra­gungs­rechte der Olym­pischen Spiele 2018 bis 2024 das Zuhause für alle Sport­fans. Mehr als 4000 Stunden Live-Programm will Euro­sport von den Olym­pischen Spielen Tokyo 2021 produ­zieren. Laut eigenen Angaben seien die Olym­pischen Spiele in "noch nie da gewe­sener Dynamik" zu sehen und setzten sich damit deut­lich vom tradi­tio­nellen Seherlebnis ab.

Vom tägli­chen Wett­kampf­beginn gegen 1 Uhr begleitet der Free-TV-Sender Euro­sport 1 die Fans zunächst mit längeren Sessions oder kompletten Spielen durch die Nacht. Ab 9 Uhr geht es in der "Medal Zone" dann Schlag auf Schlag. Damit der Über­blick gewahrt bleibt, bringen die Mode­rati­ons­teams sowie regel­mäßige News-Sendungen die Zuschauer auf den Stand der Dinge.

Euro­sport 1 gibt es auch als Stream im Internet. Kostenlos ist dieser unter anderem auf der TV-Platt­form Joyn verfügbar.

ARD und ZDF mit zehn paral­lelen Live-Streams

ARD und ZDF haben Subli­zenzen von Disco­very erworben und über­tragen einen Groß­teil der Entschei­dungen im Free-TV. Rund 1.500 Stunden Live-Sport wollen die Öffent­lich-Recht­lichen zudem in webex­klu­siven Live­streams im Internet zeigen. Bei der ARD ist das Sport­event zu sehen auf sportschau.de, in der ARD-Media­thek, auf HbbTV über den "Red Button" und über die Sport­schau-App.

Bis zu zehn gleich­zei­tige webex­klu­sive Live­streams sind parallel auf den Webchan­nels der Öffent­lich-Recht­lichen - unter anderem bei sportschau.de, dem ZDF-Pendant sportstudio.de sowie den Apss und Media­theken zu sehen. ARD und ZDF bieten syner­getisch die glei­chen Live­streams an und kommen­tieren sie wech­sel­seitig: ARD-Reporter an ZDF-Fern­seh­sen­detagen und umge­kehrt.

Insge­samt kommen so täglich bis zu 80 Stunden Live-Sport im Stream zusammen. Die weitaus meisten Über­tra­gungen davon werden kommen­tiert sein. Das Haupt­pro­gramm von ARD und ZDF mit bis zu 16-stün­digen Live­sen­dungen wird jeweils nur auf der eigenen Inter­net­platt­form des Senders und in den Media­theken ange­boten.

Beim ZDF liefern zusätz­lich die "sport­studio"-Kanäle auf Insta­gram, Twitter, TikTok und YouTube kompakte High­light-Clips, News und Grafiken. Dort sind auch Meinungen zu Wett­kämpfen, Athle­tinnen und Athleten und Über­tra­gungen gefragt. Außerdem gibt es den Blick hinter die Kulissen und den direkten Draht zum ZDF-Team, zu dem auch die Experten und Exper­tinnen Jonas Recker­mann (Beach­vol­ley­ball), Kris­tina Vogel (Bahnrad), Chris­tian Keller (Schwimmen), Ronny Ziesmer (Turnen) sowie für die Segel­wett­bewerbe Anna Mark­fort und Tobias Scha­dewaldt zählen.

Live­streams aus recht­lichen Gründen nur in Deutsch­land zugäng­lich

Die Öffent­lich-Recht­lichen verweisen darauf, dass alle Live­streams und die On-Demand-Videos aus lizenz­recht­lichen Gründen nur in Deutsch­land zu empfangen sind. Dies zu begrenzen, schreibt das Inter­natio­nale Olym­pische Komitee (IOC) der ARD vor, das soge­nannte Geoblo­cking sei eine vertrag­liche Verpflich­tung.

Alter­nativen für Zuschauer im Ausland sind sowohl Ange­bote dort ansäs­siger Fern­seh­sender und Online­anbieter als auch inter­natio­nale Ange­bote des IOC wie etwa der offi­zielle YouTube-Channel und der Olympic Channel im Web.

Im Radio gibt es Einblen­dungen von Olympia in den Nach­rich­ten­wellen der ARD sowie beim neuen privaten Sport­radio Deutsch­land.

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