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03.08.2023 00:00

5G beim Discounter, Routerfreiheit, Telekom ohne Laufzeit

Die wichtigsten Meldungen der vergangenen Woche
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Der Newsletter von teltarif.de liefert Ihnen jeden Donnerstag einen Überblick über die wichtigsten Meldungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet, Hardware und Broadcast. Im Folgenden lesen Sie die Ausgabe vom 3. August 2023. Sie finden den aktuellen Newsletter auch im Tab "Newsletter" im Kopf der teltarif.de-Homepage. Wenn Sie den Newsletter regelmäßig per E-Mail erhalten möchten, können Sie ihn kostenlos abonnieren:


Newsletter 31/23 vom 03.08.2023


teltarif.de Newsletter
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Foto: dpa

Liebe Leserinnen und Leser,

immer mehr Mobil­funk-Provider bieten ihren Kunden jetzt neben GSM und LTE auch die Nutzung des 5G-Netzes an. In dieser Woche kam ein Prepaid-Discounter hinzu, eine weitere Mobil­funk-Marke startet voraus­sicht­lich am nächsten Montag. Alles zu den neuen 5G-Tarifen erfahren Sie im Mobil­funk-Teil dieses News­let­ters.
     Fest­netz­anschlüsse mit kurzer Vertrags­lauf­zeit will die Telekom ab September unter der Marke MagentaZuhause Flex anbieten. Neben der Tele­fonie ist jeweils auch ein Internet-Zugang - je nach Wohnort über VDSL oder Glas­faser - enthalten. Optional bekommen die Kunden auch Strea­ming mit MagentaTV. Mehr hierzu im Fest­netz-Teil.
     Netz­betreiber wollen die Nutzung eigener Glas­faser-Router möglichst unter­binden. So einfach geht das aber nicht. Schließ­lich besteht EU-weit die Router­frei­heit. Mit einem Antrag wollen Tele­kom­muni­kati­ons­anbieter nun bei der Bundes­netz­agentur bewirken, dass die Behörde die umstrit­tene Defi­nition des Netz­abschluss­punkts in ihrem Sinne fest­legt. Im Internet-Teil berichten wir darüber, was das für die Kunden bedeutet.
     Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres News­let­ters sowie beim Tele­fonieren und Surfen.

Inhaltsverzeichnis

Mobilfunk

Internet

Hardware

Broadcast

Festnetz

Mobilfunk

1&1-Netz: National Roaming im Vodafone-5G-Netz vereinbart

Netz-Konkurrenten vereinbaren National Roaming
Netz-Konkurrenten vereinbaren National Roaming
Foto: Vodafone, Logos: Anbieter, Montage: teltarif.de

1&1 braucht Mobil­funk-Netz­ver­sor­gung, kommt mit dem eigenen Ausbau aber nicht voran. Voda­fone braucht wiederum Geld. Beide Firmen haben nun ihren Streit beigelegt: Kunden des im Aufbau befind­lichen 1&1-Netzes erhalten National Roaming im Voda­fone-Netz - neben dem bereits verein­barten National Roaming Abkommen mit Telefónica.
     Bis es mit der Mitnut­zung des Voda­fone-Netzes für 1&1-Kunden losgeht, wird es noch etwas dauern. Zudem gibt es einen entschei­denden Unter­schied zum Abkommen mit Telefónica - und zwar zum Vorteil für die Kunden, wie wir in der Meldung zum neuen Roaming-Vertrag von 1&1 und Voda­fone berichten.


congstar-Bestandskunden: 10 Prozent Grundgebühr sparen

Freundschaftswerbung: congstar Freundeskreis
Freundschaftswerbung: congstar Freundeskreis
Bild: congstar

Wer aktuell Freunde für cong­star wirbt, spart pro gewor­benem Freund 10 Prozent der eigenen Grund­gebühr. Das Programm gilt aber nicht unbe­grenzt - und nicht für alle Tarife. Belohnt werden soll mit dem neuen Angebot von cong­star nun nicht nur die empfeh­lende, sondern auch die einge­ladene Person. Wenn einer der beiden Freundes­kreisler den Vertrag kündigt, geht aller­dings auch für die jeweils andere Person der Rabatt verloren.
     Noch bis zum 6. August können sich Inter­essenten Star­ter­sets von Penny Mobil mit 70 Prozent Rabatt sichern. Eine Ausnahme ist ledig­lich das Start­paket für das Sechs-Monats-Paket des Prepaid-Disco­unters, der tech­nisch von cong­star betreut wird. In unserem Bericht zu den Aktionen von cong­star und Penny Mobil erfahren Sie, wie Sie sich einen weiteren 10-Euro-Bonus sichern können.


Lidl Connect und NettoKOM starten mit 5G

Lidl Connect bald mit 5G
Lidl Connect bald mit 5G
Screenshot: teltarif.de, Quelle: lidl.de

Kunden des Prepaid-Disco­unters Lidl Connect können bald schneller und auch im 5G-Netz surfen. Anders als bei Mitbe­wer­bern fallen dafür nicht einmal höhere Kosten an. Dafür bekommen Inter­essenten aber auch kein zusätz­liches Inklu­siv­volumen. Für Neukunden ist bei Lidl Connect aber eine Tarifak­tion geplant.
     Bereits seit Monats­beginn gibt es 5G auch bei NettoKOM. Der Discounter hat aus diesem Anlass - wie zuvor bereits Aldi Talk - auch neue Tarife einge­führt. Nutzer bekommen neben einer Allnet-Flat­rate für Tele­fonate und den SMS-Versand jetzt bis zu 20 GB unge­dros­seltes Daten­volumen in jedem Abrech­nungs­zeit­raum. In einer News stellen wir die neuen 5G-Tarife von NettoKOM ausführ­lich vor.


easySIM: Mobiles Internet mit LTE und 5G in 150 Ländern

easySIM gestartet
easySIM gestartet
Quelle: easysim.global, Screenshot: teltarif.de

Mit easySIM ist ein neues eSIM-Angebot gestartet, das güns­tige LTE/5G-Daten­tarife für Reisen in rund 150 Länder anbieten will. Auf seiner Webseite zeigt easySIM an, in welchen Desti­nationen die Ange­bote für den mobilen Internet-Zugang zur Verfü­gung stehen, welche Kosten anfallen und welche Netze jeweils nutzbar sind.
     Beson­ders inter­essant für Kunden, die gleich mehrere Länder bereisen: easySIM gibt stets an, in welchen weiteren Staaten der gebuchte Tarif eben­falls funk­tio­nieren soll. Auf seiner Webseite verrät der Provider, welche Endge­räte mit den eSIM-Profilen kompa­tibel sind. Warum die Preis­angaben für deut­sche Kunden nicht optimal gelöst sind, lesen Sie in unserem Beitrag über das neue easySIM-Produkt.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Mobilfunk:

Alle Meldungen von teltarif.de



Handy-Datenvolumen verfällt nicht: Das gibt es nur bei Jahrespaket-Tarifen. Wir vergleichen alle Prepaid-Jahrespakete.

Internet

Netzbetreiber wollen freien Glasfaser-Router verbieten

Diskussion um Netzabschlusspunkt bei Glasfaser verschärft sich
Diskussion um Netzabschlusspunkt bei Glasfaser verschärft sich
picture alliance/dpa

Vom Kunden frei wähl­bare Router für Glas­faser-Anschlüsse sind den Netz­betrei­bern ein Dorn im Auge. Mit einem Antrag wollen sie nun bei der BNetzA bewirken, dass die Behörde die umstrit­tene Defi­nition des Netz­abschluss­punkts in ihrem Sinne fest­legt.
     Viele Inter­essenten haben derzeit noch gar keinen Glas­faser-Anschluss. Beim Netz­ausbau läuft nämlich nicht alles rund. Immer mehr Projekte werden abge­bro­chen. Als Haupt­schul­digen sieht die Branche die Telekom - doch die Probleme liegen oft woan­ders.


ADAC Drive jetzt auch für Android Auto und CarPlay

ADAC Drive App jetzt auch für Android Auto und Apple CarPlay
ADAC Drive App jetzt auch für Android Auto und Apple CarPlay
Foto: ADAC

Der ADAC hat aus seiner bishe­rigen Sprit­preise-App das neue Programm ADAC Drive gemacht. Das Update steht kostenlos im Google Play Store und im AppStore von Apple bereit. Eine der Neue­rungen: Die App ist jetzt auch mit Android Auto und Apple CarPlay kompa­tibel. Sprich: Sie kann über das Display im Auto genutzt werden.
     Neu ist außerdem die Möglich­keit, Routen und Favo­riten abzu­spei­chern und gerä­teüber­grei­fend zu synchro­nisieren, wenn der Nutzer sich mit seinem ADAC-Login - bestehend aus E-Mail-Adresse und Mitglieds­nummer - einloggt. Über die App kann auch die Pannen­hilfe ange­for­dert werden. Was sich bei der App sonst noch geän­dert hat, lesen Sie im Bericht zu ADAC Drive.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Internet:

Alle Meldungen von teltarif.de



Versteckte Funktionen in Instagram: In unserer Übersicht präsentieren wir Tipps und Tricks zum Foto-Netzwerk.

Hardware

Xiaomi Pad 6: iPad-Air-Alternative im Kurztest

Xiaomi Pad 6
Xiaomi Pad 6
Foto: teltarif.de

Xiaomi ist kürz­lich mit dem "Pad 6" an den Start gegangen. Der Nach­folger des Xiaomi Pad 5 will wieder mit einem guten Preis-Leis­tungs­ver­hältnis punkten. Bei glei­chem Preis der Basis­ver­sion hat der chine­sische Tech-Konzern an verschie­denen Stellen Opti­mie­rungen vorge­nommen.
     Wir haben das Xiaomi Pad 6 in unserer Berliner Redak­tion begrüßen dürfen und einem Kurz­test unter­zogen. Was kann der Flach­rechner beson­ders gut und wo liegen die Unter­schiede zum Vorgänger-Modell? Welche tech­nischen Spezi­fika­tionen gibt es und welche Einschrän­kung hat das Tablet für Inter­essenten in Europa? Das erfahren Sie im Kurz-Test zum Xiaomi Pad 6.


FRITZ!Fon X6 von AVM ab sofort im Handel erhältlich

FRITZ!Fon X6
FRITZ!Fon X6
Foto: teltarif.de

Das FRITZ!Fon X6 von AVM sollte eigent­lich schon Ende 2022 auf den Markt kommen. Jetzt ist es tatsäch­lich so weit. Das DECT-Telefon soll parallel zum FRITZ!Fon C6 ange­boten werden und ist etwas teurer geworden als vom Hersteller ange­kün­digt. Es kann nicht nur als Fest­netz-Telefon, sondern unter anderem auch als Babyfon und Webradio-Empfänger genutzt werden.
     AVM hat darüber hinaus die FRITZ!Box 6820 LTE mit der neuen FRITZ!OS-Version 7.56 versorgt. Darüber hinaus steht eine neue Version der FRITZ!App TV für iOS zum Down­load bereit. Details zu allen AVM-Neuheiten haben wir in einer News zusam­men­gefasst.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Hardware:

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Technik am Körper tragen: Wearables wie Datenbrillen, Buds oder Fitness-Armbänder setzen sich mehr und mehr durch.

Broadcast

Forderung: "Eingefrorene" UKW-Frequenzen freigeben

Radio Rhein FM kann nicht auf UKW senden
Radio Rhein FM kann nicht auf UKW senden
Foto: Radio Rhein FM

In mehreren Bundes­län­dern haben verschie­dene Programm­ver­anstalter einzelne UKW-Frequenzen aufge­geben. Die Kapa­zitäten, die beispiels­weise früher vom Deutsch­land­radio oder vom Baye­rischen Rund­funk genutzt wurden, liegen seitdem brach. Neu vergeben werden die Kapa­zitäten aber in vielen Fällen auch nicht, obwohl das tech­nisch möglich wäre.
     Die Politik argu­men­tiert, mit dieser Rege­lung das terres­tri­sche Digi­tal­radio DAB+ stärken zu wollen. Letzt­end­lich schadet diese Maßnahme aber Anbie­tern ohne UKW-Frequenzen. In einem Kommentar legen wir dar, warum die Politik das Einfrieren freier UKW-Kapa­zitäten rück­gängig machen sollte.


Diese Streaming-Dienste sind eine günstige Alternative

Günstiges Streaming über die Bibliothek
Günstiges Streaming über die Bibliothek
picture alliance / Bernd Wüstneck/dpa

Streaming­dienste öffent­licher Biblio­theken können eine güns­tigere Alter­native zu kommer­ziellen Anbie­tern sein. So kostet eine Bücherei-Mitglied­schaft in Berlin für einen Erwach­senen zehn Euro, in Hamburg 45 Euro pro Jahr. Bei Anbie­tern wie Netflix für Serien und Filme oder Audible für Hörbü­cher fallen allein für die Abon­nements deut­lich höhere monat­liche Kosten an.
     Um in den Genuss auch von E-Books, Tages-, Wochen- und Fach­presse auch vom heimi­schen Sofa aus zu kommen, muss man aber oft erst noch mit dem Perso­nal­aus­weis zur Regis­trie­rung in die örtliche Biblio­thek marschieren. Teils ist sie auch auf den entspre­chenden Websites möglich. Doch was bekommen Inter­essenten von den Biblio­theken ange­boten? Darüber schreiben wir in der News über güns­tige Alter­nativen zu Strea­ming-Diensten.


Weitere Meldungen aus der Rubrik Broadcast:

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Streaming ohne Internet: Wir verraten, wie Sie Netflix, Prime Video, Disney+ und Apple TV+ offline schauen können.

Festnetz

Telekom startet Festnetz-Tarife ohne Mindestlaufzeit

Telekom kündigt MagentaZuhause Flex an
Telekom kündigt MagentaZuhause Flex an
Foto: Telekom

Die Deut­sche Telekom hat für September drei MagentaZuhause-Flex-Tarife ange­kün­digt. Dabei handelt es sich um Fest­netz-Tarife mit nur einmo­natiger Mindest­ver­trags­lauf­zeit, die auch einen Internet-Zugang beinhalten, der über VDSL oder Glas­faser reali­siert wird. Als Band­breiten stehen bis zu 50, 100 und 250 MBit/s zur Auswahl.
     An den monat­lichen Kosten ändert sich gegen­über den Verträgen mit 24 Monaten Mindest­lauf­zeit nichts. Bei Vertrags­abschluss wird aber eine Anschluss­gebühr von knapp 70 Euro berechnet. Die Flex-Tarife können auch mit MagentaTV kombi­niert werden. Details zu MagentaZuhause Flex haben wir in einer Meldung zusam­men­gefasst.


Call-by-Call-Tarife im Überblick

Call by Call: diese Woche günstig
  Hauptzeit
Mo-So 7-19
Nebenzeit
Mo-So 19-7
Ort 01038 01038
Fern 01094 01094
Mobil 01078 01078
Ausland siehe Tarifvergleich
Stand: 03.08.2023

Wie jede Woche finden Sie an dieser Stelle unsere aktu­ellen Call-by-Call-Empfeh­lungen für Gespräche von einem Telekom-Fest­netz­anschluss aus. Um Handy­nummern vom Telekom-Fest­netz­anschluss aus günstig anzu­rufen, wählen Sie die 01078 vorweg. Aktuell kostet ein Anruf 1,72 Cent pro Minute.
     Für Fern­gespräche zur Haupt- und Neben­zeit empfehlen wir die seit langem preis­stabile 01094. Hier sind Tele­fonate für nur 0,9 Cent pro Minute möglich.
     Für Orts­gespräche empfehlen wir weiterhin die 01038. Diese Vorwahl kostet von Montag bis Freitag einen Preis von 1,49 Cent pro Minute, der am Wochen­ende und an Feier­tagen auf 1,38 Cent pro Minute sinkt.
     Bei Gesprä­chen zu auslän­dischen Nummern sollten Sie vor jedem Tele­fonat einen Blick in unseren Tarif­vergleich werfen und exakt auf das jewei­lige Gesprächs­ziel achten - insbe­sondere, was die Auftei­lung zwischen Fest­netz- und Mobil­funk­anschluss im Ausland angeht.



Strippenzieher und Tarifdschungel: Die Redaktion bespricht wichtige Themen rund um Netze, Tarife, Geräte und Regulierung im Podcast - hören Sie rein!

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