Ausbau

Telekom: Weitere 235.000 Haushalte können schneller surfen

Regel­mäßig meldet die Telekom Fort­schritte bei ihrem Breit­band­ausbau. Insge­samt sollen fast 6 Millionen Haus­halte mit FTTH erschlossen sein.
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Regel­mäßig veröf­fent­licht die Deut­sche Telekom aktu­elle Zahlen zum Fort­schritt bei ihrem Breit­band­ausbau. Aktuell hat sie für weitere 235.000 Haus­halte die mögliche Internet-Höchst­geschwin­dig­keit erhöht. Die Zahl der Haus­halte, die einen reinen Glas­faser-Anschluss (FTTH) erhalten können, stieg im April 2023 um 150.000 und beträgt damit insge­samt fast 6 Millionen. Bei diesen Glas­faser-Anschlüssen sind aktuell für Privat­kunden Down­load-Geschwin­dig­keiten von "bis zu einem Gigabit pro Sekunde" möglich (Upload bis zu 200 MBit/s), sofern man den größt­mög­lichen Tarif bucht. Wer schnel­lere Leitungen oder einen symme­tri­schen Anschluss (Down­load = Upload) braucht, sollte sich als Geschäfts­kunde bei der Telekom melden.

36 Millionen bis zu 100 MBit/s

Regelmäßig veröffentlicht die Telekom ihre Ausbauzahlen. Regelmäßig veröffentlicht die Telekom ihre Ausbauzahlen.
Foto: Picture Alliance/dpa
36 Millionen Haus­halte können im Telekom-Netz einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen. Über 29 Millionen Haus­halte können sogar einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s (über Super-Vecto­ring) oder mehr erhalten, sofern nicht schon Glas­faser verlegt ist.

Dieses Jahr bereits 800.000 Haus­halte

Seit Anfang 2023 haben bereits rund 800.000 Haus­halte vom Ausbau der Telekom profi­tiert. „Wir versorgen Deutsch­land mit einem schnellen und zukunfts­fähigen Netz“, erklärt Abdu Mudesir, Geschäfts­führer Tech­nologie der Telekom Deutsch­land, seine Stra­tegie. „Unsere Infra­struktur bringt Menschen zusammen und eröffnet beruf­lich wie privat neue Perspek­tiven. Damit leisten wir einen wich­tigen Beitrag, um die Gesell­schaft in eine moderne, digi­tale Zukunft zu führen.“

Bekomme ich mehr Geschwin­dig­keit?

Nun leben teltarif.de Leser nicht nur in gut erschlos­senen Ballungs­gebieten, sondern teil­weise auch in Stadt­rand­lagen oder länd­lichen Regionen. Um einen Über­blick zu bekommen, was im Telekom-Netz gerade passiert, hat das Unter­nehmen einen Ausbau­ticker einge­richtet.

Keine auto­mati­sche Beschleu­nigung des eigenen Anschlusses!

Wurde ein Gebiet ausge­baut, müssen Telekom-Kunden, die höhere Band­breiten nutzen möchten, selbst aktiv werden und einen passenden Tarif buchen. Wer sich für einen schnellen Anschluss inter­essiert, kann auf www.telekom.de/schneller heraus­finden, ob der eigene Anschluss bereits von dem höheren Tempo profi­tiert. Alter­nativ können die Berater in den Telekom Shops und Fach­märkten oder an der aus allen Netzen kostenlos erreich­baren Hotline (0800 330 1000) befragt werden.

Und Kunden alter­nativer Netz­betreiber?

Sind die Kunden bei einem alter­nativen Anbieter unter Vertrag, der die Leitungen der Telekom verwendet, muss die Anfrage auf höhere Geschwin­dig­keit beim eigenen Anbieter gestellt werden. Es kann vorkommen, dass dieser Anbieter die neuen Geschwin­dig­keiten selbst (noch) nicht anbieten kann, da wich­tige Tarif-Verhand­lungen oder schlicht ein Update der Tarif­daten­bank oder Verwal­tungs­soft­ware beim Anbieter fehlen. Hier muss man hart­näckig bleiben oder über ein Anbie­ter­wechsel nach­denken.

Magenta Regio

In einigen Regionen Deutsch­lands bietet die Telekom soge­nannte "Magenta Regio Tarife" an. Hier "kauft die Telekom die "Dienst­leis­tung" bei regio­nalen Anbie­tern ein. Das bedeutet, dass bei Akti­vie­rung eines Neuan­schlusses oder bei einem Wechsel von einer "lang­samen" Telekom-Leitung zum "Whole-Buy" Produkt mit "Über­raschungen" (Probleme bei der Umschal­tung, nicht einge­hal­tene Termine, etc.) gerechnet werden muss. Die Telekom hat dafür eine Sonder­hot­line einge­richtet, die sich nach Kräften bemüht, den von der Telekom gewohnten Kunden­ser­vice aufrecht­zuer­halten.

Beim Glas­faser­ausbau weist die Telekom die Kritik zurück.

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