Motorola Maven: So sieht das neue Razr-Foldable aus
Dank Evan Blass von 91mobiles dürfen wir endlich einen ersten Blick auf die neue Generation des Motorola Razr werfen. Das Foldable soll noch in diesem Sommer unter dem Codenamen „Maven“ auf den Markt kommen und von der Mittelklasse ins High-End-Level aufsteigen.
Der Optik des Galaxy Z Flip3 angelehnt
Das dritte Modell der Clamshell-Razr-Linie präsentiert sich deutlich kantiger und randloser als seine Vorgänger Razr (2019) und Razr 5G aus dem Jahr 2020. Auch das ausladende Kinn soll bei dieser Variante weichen.
Diesbezüglich macht sich das eine Jahr Pause zwischen dieser und der letzten Generation bezahlt, scheint Motorola die Optik des neuen Razr doch der nahezu randlosen Konkurrenz alias Samsung Galaxy Z Flip3 anzupassen.
Fingerabdrucksensor wandert in Home-Taste
Erste Fotoaufnahmen vom neuen Motorola Razr alias "Maven"
Bild: 91Mobiles / Evan Blass
Bereits durchgesickerten Informationen zufolge handelt es sich beim Display des dritten Razr um einen 6,7 Zoll großen AMOLED-Panel mit 120 Hz und einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel, was einen deutlichen Zuwachs gegenüber den Bildschirmen seiner Vorgänger darstellt, die mit 6,2 Zoll auskommen mussten.
Auf den jüngst veröffentlichten Bildern sehen wir eine Dual-Kamera auf der Rückseite, die mit einem 50-MP-Hauptsensor und einem kombinierten Weitwinkel- und Makrosensor mit 13 MP ausgestattet ist. In einem Punch-Hole auf dem klappbaren FHD+-Display ist die 32-MP-Selfie-Kamera untergebracht.
Den Fingerabdrucksensor integriert Motorola beim zukünftigen Razr offenbar in der Home-Taste. Bei den Vorgängermodellen fanden wir diesen noch am Kinn beziehungsweise auf der Rückseite.
Kommt das dritte Razr mit zwei verschiedenen Chipsätzen?
Neben einer Variante, die mit dem bewährten Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 ausgestattet ist, plant Motorola ein Modell mit der noch nicht angekündigten Weiterentwicklung des Snapdragon-8-Chipsatzes mit der Bezeichnung „SM8475“.
Ob dieser Plan angesichts angekündigter Lieferverzögerungen in die Tat umgesetzt wird, ist noch ungewiss.
Das Display des Razr alias Motorola Maven
Bild: 91Mobiles / Evan Blass
Das Maven soll in mehreren Speichervarianten daherkommen, die sich zwischen 8 und 12 GB RAM und 256 und 512 GB internem Speicher bewegen.
Dank der üppigen Ausstattung sollte die neue Razr-Linie locker mit Nebenbuhlern aus dem Hause Oppo, Huawei, Samsung oder Vivo mithalten können.
Wann können wir mit dem dritten Razr-Foldable rechnen?
In China erwartet man das Razr Ende Juli oder Anfang August in den Farbvarianten Quartz Black und Tranquil Blue. Etwas später soll das Modell auch weltweit eingeführt werden.
Die Preise des Neuankömmlings sind derzeit noch nicht bekannt, dürften angesichts der High-End-Ausstattung jedoch recht hoch sein, da Motorola sogar für das Razr 5G, das sich bekanntlich nur im Mittelklasse-Sektor bewegt, bei der Einführung üppige 1144,90 Euro verlangte.
Samsung wartet indes mit dem Marktstart des Galaxy M53 5G in Deutschland auf. Was wir von dem Smartphone halten, erfahren Sie in einem anderen Artikel.