Motorola Razr 5G: Alle Spezifikationen durchgesickert
Motorola wird in Kürze mit dem Razr 5G ein weiteres „Klapphandy 2.0“ vorstellen, sämtliche Spezifikationen und der Preis sind jetzt schon bekannt. Das 2019er Modell erhielt zwar teilweise Lob, etwa für das große Außendisplay und das charmante Retro-Design, aber auch Kritik, aufgrund der mittelprächtigen Kamera und dem vergleichsweise schwachen Chipsatz. Der Nachfolger macht vieles besser, was bei der nun mit 48 Megapixel auflösenden Hauptkamera anfängt und sich über den Chipsatz Snapdragon 765 erstreckt. Etwas günstiger ist das Razr 5G mit 1499 Euro ebenfalls.
Das Kult-Klapphandy kommt erneut zurück
Motorola Razr 5G
Roland Quandt / WinFuture
Mit dem Razr (2019) verneigte sich Motorola Mobility vor dem populären Razr V3 aus dem Jahr 2004. Das Produkt wurde aufgrund mancher Unzulänglichkeiten mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Bald wagt die Lenovo-Tochterfirma mit dem Razr 5G einen weiteren Anlauf, an vergangene Tage anzuknüpfen. Auf Seiten der Hardware sind die Voraussetzungen diesmal besser. Roland Quandt veröffentlichte sämtliche Spezifikationen und zahlreiche Presse-Renderbilder des Klapp-Telefons mit faltbarem Display. Abseits besagtem Display, welches nach wie vor 6,2 Zoll groß ist und mit 2142 mal 876 Pixel auflöst, hat sich viel geändert.
Motorola Razr 5G
Roland Quandt / WinFuture
Die 16-MP-Hauptkamera (Blende f/1.7) ohne optischen Bildstabilisator weicht einer 48-MP-Einheit (Blende f/1.7) mit optischer Stabilisierung. Sind Selfie-Fans von dem Alibi-mäßigen 5-MP-Modul (Blende f/2.0) des Razr (2019) enttäuscht, erhalten diese beim Razr 5G jetzt 20 MP (Blende f/2.2).
Den Chipsatz Snapdragon 710 tauscht Motorola Mobility beim neuen Klapphandy durch den merklich schnelleren Snapdragon 765G. An Speicher stehen 8 GB RAM und 256 GB Flash (nicht erweiterbar) zur Verfügung. Der Akku des Razr 5G wächst im Vergleich zum Razr (2019) von 2510 mAh auf 2800 mAh. Die eher langsame Ladegeschwindigkeit von 15 W bleibt.
An Konnektivität gibt es 5G, LTE, WLAN, Bluetooth 5.0, GPS, USB Typ C, Single-SIM, eSIM und einen Fingerabdrucksensor.
Motorola Razr 5G versus Galaxy Z Flip 5G
Motorola Razr 5G
Roland Quandt / WinFuture
Hierzulande soll das neue Razr zu einer UVP von 1499 Euro erscheinen, womit es sogar etwas günstiger als die Samsung-Konkurrenz (UVP des Z Flip 5G: 1549 Euro) ist. Dank der verbesserten Kamera-Ausstattung und dem größeren Speicher ist das Motorola-Produkt eine durchaus ernstzunehmende Alternative. Zumindest, wenn Sie nicht den schnellsten Chipsatz und ein größeres Display brauchen. Mit dem Snapdragon 865+ und dem 6,7-Zoll-Panel hat das Galaxy Z Flip 5G in diesen Disziplinen die Nase vorne. Das größere Außendisplay (2,7 anstatt 1,1 Zoll) und die höher auflösende Frontkamera sprechen wiederum für das Razr 5G.
Wann das Falt-Smartphone erscheint, ist noch nicht bekannt. Zumindest in den USA wird man neben einer schwarzen auch eine goldene Variante anbieten.