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Luca-App zeigt künftig auch Testergebnisse an

Die Luca-App, die bislang zum Einche­cken in Gast­stätten, Geschäften und Events verwendet wurde, kann künftig auch nega­tive Test­ergeb­nisse anzeigen. Der Nach­weis für Gene­sene und Geimpfte ist geplant.
Von dpa /

Die Luca-App zur Eindäm­mung der Corona-Pandemie kann künftig nicht nur zum Einche­cken in Gast­stätten, Geschäften und Events verwendet werden, sondern auch nega­tive Test­ergeb­nisse anzeigen.

Bislang arbeite das Luca-System mit über 2000 Test­cen­tern zusammen, weitere sollen folgen, teilten die Macher der App am Donnerstag mit. "Damit können Gastro­nomen und Betreiber einheit­lich sehr einfach den Test­nach­weis über­prüfen", erklärte das Unter­nehmen Culture4Life, das die App betreibt. In einer künf­tigen Version werde auch der Nach­weis von Gene­senen und Geimpften möglich sein.

QR-Code des Test­ergeb­nisses mit der Luca-App scannen

Praktischer Einsatz der Luca-App bei einem Friseur Praktischer Einsatz der Luca-App bei einem Friseur
Bild: dpa
Der Start der Test­inte­gra­tion wird von mehreren Soft­ware­anbie­tern begleitet. Im ersten Schritt seien dies die Systeme von Ticket IO, SODA, TestNow und MeinCoronaSchnelltest, erklärte das Unter­nehmen.

Nutze­rinnen und Nutzer müssen dabei den QR-Code des Test­ergeb­nisses mit der Luca-App scannen, sie legen damit die Daten in der Anwen­dung auf ihrem Smart­phone ab. Alter­nativ können sie einen Link nutzen, der von Test­zen­tren zur Verfü­gung gestellt wird. "Die Über­tra­gung passiert lokal, ohne dass die Server­sys­teme der Test­anbieter mit Luca-Servern kommu­nizieren müssen." Dies ermög­liche eine sichere und einfache Über­tra­gung der Test­ergeb­nisse. Nega­tive PCR-Test werden in der Luca-App dann 48 Stunden lang und Antigen-Schnell­tests 24 Stunden ange­zeigt.

Während die offi­zielle Corona-Warn-App des Bundes anonym riskante Begeg­nungen zwischen zwei Personen erfasst, soll die Luca-App helfen, die in den meisten Bundes­län­dern vorge­schrie­bene Erfas­sung der Daten von Restau­rant-Besu­chern und anderen Gästen zu digi­tali­sieren und die Daten bei Bedarf den Gesund­heits­ämtern zur Verfü­gung zu stellen.

Die Luca-App, für die unter anderem der Hip-Hop-Sänger Smudo von den "Fantas­tischen Vier" geworben hatte, kommt in vielen Bundes­län­dern bereits zum Einsatz. Die App ist aber bei Wissen­schaft­lern und Daten­schüt­zern nicht unum­stritten.

Die CovPass-App kommt übri­gens in wenigen Wochen. Das Robert Koch Institut infor­miert schon jetzt darüber, wie der digi­tale Impf­pass funk­tio­niert.

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