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Lebara-Aktion: Kostenlose SIM-Karte mit Startguthaben

Der Netz­wechsel von Lebara von Telekom zu Telefónica verlief bekannt­lich holprig. Der Kunden­ser­vice scheint sich gebes­sert zu haben, mit Aktionen sollen neue Kunden gewonnen werden.
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Der Ethno-Anbieter Lebara hat einige Promo­tion-Aktionen gestartet, um neue Kunden für sein virtu­elles Netz zu gewinnen. Die Schwie­rig­keiten beim Netz­wechsel vom Netz der Telekom ins eigene virtu­elle Netz mit eigener Vorwahl, das im Mobil­funk­netz von o2-Telefónica funkt, bescherten einen holp­rigen Start.

Inzwi­schen scheint der Kunden­ser­vice besser zu laufen, wenn man einige Dinge beachtet: Wer seine Prepaid-SIM-Karte von Lebara nicht mehr nutzen möchte und etwa­iges Rest­gut­haben zurück­erstattet haben möchte, muss sich von der Hotline, die wieder im Chat oder nach einigen Versu­chen auch tele­fonisch erreichbar ist, ein spezi­elles Kündi­gungs-Formular (PDF) zuschi­cken lassen. Darin müssen die bei der Anmel­dung hinter­legten Kunden­daten plus die eigene Bank­ver­bin­dung mitge­teilt werden, außerdem möchte Lebara eine Kopie des Perso­nal­aus­weises (was streng­genommen nicht mehr zulässig ist).

Kontakt über rich­tige E-Mail-Adresse ist wichtig

Lebara verschenkt eine kostenlose SIM-Karte auf Prepaid-Basis. Lebara verschenkt eine kostenlose SIM-Karte auf Prepaid-Basis.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Weitere Hürde: Die Kündi­gungs-E-Mail muss von der E-Mail-Adresse aus verschickt werden, die bei der Anmel­dung ange­geben wurde. Wer also beispiels­weise eine GMX-Adresse angibt und seine Kündi­gung mit einer Outlook-Adresse verschickt, wird ausge­fil­tert.

Wurde die Kündi­gung korrekt verschickt, sollte binnen weniger Stunden eine Autore­sponder-Mail zurück kommen, welche den Empfang der Kündi­gung bestä­tigt. Kurz darauf war das Rest­gut­haben von einer gekün­digten Karte auf 0 gestellt und nach 10 Tagen auf dem Bank­konto einge­gangen.

Kosten­lose SIM-Karte mit 5 Euro Start­gut­haben

In den Prepaid-Tarif-Ange­boten von Lebara sind neben einer Flat­rate für Sprache und SMS an deut­sche Mobil­ruf­num­mern oft noch Frei­minuten für Tele­fonate ins Ausland enthalten, was bei den etablierten Anbie­tern in der Regel nicht der Fall ist. Aktuell hat Lebara eine weitere Aktion gestartet, bei der es eine kosten­lose SIM-Karte mit fünf statt drei Euro Start­gut­haben gibt.

Lebara nennt als weitere Vorteile, dass es sich bei dieser Aktions-SIM-Karte um Prepaid ohne Vertrags­bin­dung handelt und die Daten­über­tra­gung per LTE genutzt werden kann. Tele­fonieren über VoLTE ist aber derzeit noch nicht möglich. Dazu müssen noch tech­nische Voraus­set­zungen geschaffen werden, die offenbar nicht im Einfluss­bereich von Lebara liegen.

Zu beachten ist, dass die Prepaid-Karte aufgrund der aktu­ellen Geset­zes­lage über ein Video-Ident­ver­fahren akti­viert werden muss. Sollte das fehl­schlagen, ist ein Besuch in einem Ethno-Shop notwendig, der Lebara im Programm hat.

Lebara hat ist ein virtu­eller Netz­betreiber (MVNO) mit eigener Netz­ken­nung (262-14) und eigener Vorwahl (015510 bzw. 015511) gefolgt von sechs Ziffern, sofern man nicht eine Rufnummer dorthin portieren möchte. Lebara funkt in Deutsch­land über das Mobil­funk­netz von Telefónica o2. Die bisher verkauften SIM-Karten, die im Telekom-Netz zuhause waren, wurden ausge­tauscht und abge­schaltet.

Um mit der Lebara-Karte ins Internet zu gelangen, muss der rich­tige APN einge­stellt sein.

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