Fast die Hälfte aller Menschen: Kein Zugang zum Internet
Sogar in New York City hat fast ein Drittel der Haushalte kein Breitband-Internet
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Fast die Hälfte aller Menschen hat nach Angaben der von
Web-Erfinder Tim Berners-Lee gegründeten Web Foundation keinen Zugang
zum Internet. "Das Internet ist eine kritische Lebensader. Und noch
immer sind Milliarden Menschen nicht verbunden", sagte
Web-Foundation-Präsident Adrian Lovett laut einer Mitteilung
von heute.
Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2025 75 Prozent der Menschen weltweit und 35 Prozent der Menschen in am wenigsten entwickelten Ländern Zugang zu einem Breitbandanschluss haben sollen. Diese Werte werden nach einer Schätzung der Web Foundation aber nicht erfüllt. Bis 2025 haben demnach 70 Prozent der Menschen überhaupt irgendeine Form von Internetzugang. In den am wenigsten entwickelten Ländern seien es voraussichtlich 31 Prozent.
Sogar noch Defizite in New York City
Sogar in New York City hat fast ein Drittel der Haushalte kein Breitband-Internet
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Die meisten Menschen ohne Internetanschluss leben laut der
Organisation in ärmeren Ländern. In Afrika seien nur 28 Prozent der
Menschen online. Probleme gebe es aber auch in Europa oder den USA.
"In New York City haben fast ein Drittel der Haushalte
keinen Breitbandanschluss und in Spanien haben 19 Prozent keinen
Computer", hieß es in der Mitteilung. Wenn nicht sofort entschieden
gehandelt werde, werde es noch Jahrzehnte dauern, bis alle Menschen
online sein könnten.
Die 2009 gegründete Organisation mit Sitz in Genf engagiert sich unter anderem dafür, Umgangsformen im Web durchzusetzen und dafür zu sorgen, dass Menschen in aller Welt gleiche Chancen haben. Gründer Tim Berners-Lee hatte am 12. März 1989 seinen Vorschlag für ein System für Informationsmanagement vorgelegt, aus dem das World Wide Web hervorging.