AVM: FRITZ!OS- und FRITZ!Labor-Updates verfügbar
AVM hat kurz vor dem Wochenende gleich sieben FRITZ!Box-Modelle mit neuen Firmware-Versionen versorgt. In einem Fall handelt es sich um eine offizielle FRITZ!OS-Aktualisierung. Dazu kommen sechs Updates im FRITZ!Labor. Wer den 1&1 HomeServer besitzt, hinter dem sich die FRITZ!Box 7520 Typ B verbirgt, kann den Router mit der Betriebssystem-Version 7.31 ausstatten.
Nach der Installation der neuen Software lässt sich dem Changelog des Herstellers zufolge die DSL-Syncrate auf die verfügbare Bitrate begrenzen. Zudem stehen mehr Einstellungen zur Störsicherheit am DSL-Anschluss zur Verfügung und AVM hat eine Option zur Verwendung der vorherigen DSL-Version hinzugeführt. In der DSL-Übersicht wird die ungefähre Leitungslänge angezeigt und das Sync-Verhalten an ADSL-2+-Anschlüssen wurde verbessert.
Software-Updates von AVM
Foto: AVM
Weitere Neuerungen sind eine verbesserte DSL- und System-Stabilität. Zudem wird die vom Anbieter übermittelte, gebuchte Datenrate bei der Sicherstellung der Quality of Service für die Internetverbindung jetzt korrekt berücksichtigt und AVM hat die Probleme mit der Erlangung der DSL-Synchronisation an VDSL-Anschlüssen "mit sehr speziellen DSLAM-Konfigurationen" behoben.
Labor-Updates für je drei DSL- und Kabel-FRITZ!Box-Versionen
AVM hat außerdem Labor-Updates für die FRITZ!Box-Modelle 7590 AX, 7590 und 7530 für den DSL-Anschluss sowie 6690 Cable, 6591 Cable und 6660 Cable für den Kabelanschluss zum Download freigegeben. Auch auf den FRITZ!Repeatern 2400 und 3000 kann neue Labor-Software installiert werden. Weitere Funktionen bringen die neuen Labor-Versionen nicht mit sich. Dafür sind zahlreiche Fehlerbereinigungen dabei.
Nach einer Radarerkennung (DFS-Ereignis) konnte bei der FRITZ!Box 7590 und bei den genannten Kabel-Routern die 160-MHz-Kanalbandbreite nicht mehr ausgewählt werden. Bei der FRITZ!Box 7590 AX erfolgte die Berechnung der Radar-Wartezeit (DFS) auf Basis eines Frequenzbereichs mit einer Kanalbandbreite von 20 MHz.
Bei den Kabel-Routern lässt sich Frequenzspektrum in der Benutzeroberfläche anzeigen. Zudem ist im 5-GHz-Bereich die manuelle Konfiguration von WLAN-Kanälen unabhängig von der maximalen Kanalbandbreite möglich und die MAC-Filterlisten wurden auf bis zu 128 Einträge begrenzt. Einen vollständigen Changelog hat AVM auf seiner Webseite veröffentlicht. Interessenten sollten bedenken, dass sich mit der Labor-Software zwar neue Funktionen testen lassen. Es kann aber im laufenden Betrieb auch zu Problemen kommen, sodass der Einsatz auf Produktivgeräten nicht zu empfehlen ist.
Auf der ANGA Com in Köln hatte sich AVM bereits zum Zeitraum für die Veröffentlichung der finalen Version von FRITZ!OS 7.50 geäußert.