AVM behebt mit FRITZ!Labor-Updates mehrere Fehler
Neue Labor-Versionen von AVM
Foto: AVM
Nutzer von FRITZ!Boxen warten gespannt auf die Veröffentlichung der neuen Firmware-Version 7.50. Diese wurde von AVM ursprünglich für den Sommer angekündigt. Im Vorfeld der IFA räumte der Berliner Hersteller ein, dass sich die Freigabe um einige Wochen verzögert - und das aus gutem Grund. Wie AVM-Vertreter auf der IFA gegenüber teltarif.de erklärten, habe es oberste Priorität, dass die für alle Kunden freigegebene Software dann auch fehlerfrei ist.
In den vergangenen Tagen hat AVM mehrere Updates im FRITZ!Labor veröffentlicht. Dem Changelog zufolge hat der Hersteller damit verschiedene Software-Fehler behoben. Das zeigt: Es ist durchaus nicht falsch, dass sich die Freigabe des großen Software-Updates für alle Kunden noch verzögert.
Das sind die neuen Labor-Updates
Neue Labor-Versionen von AVM
Foto: AVM
Für die FRITZ!Box 7590 steht jetzt die Labor-Version mit der Nummer 07.39-99710 zur Installation bereit. Auf der FRITZ!Box 6690 Cable kann die Version 07.39-99716 installiert werden, für die FRITZ!Box 6591 Cable steht das Labor 07.39-99711 zur Verfügung. Bei den Kabel-Routern gibt es die Einschränkung, dass das FRITZ!Labor nur für Geräte ohne Provider-Software angeboten wird.
Wer einen FRITZ!Repeater 3000 besitzt, kann das FRITZ!Labor 07.39-99735 installieren. Für den FRITZ!Repeater 2400 steht die Version 07.39-99734 zur Verfügung. Wie immer gilt, dass es sich beim Labor um Software im Beta-Stadium handelt. So kann es nach wie vor - auch im laufenden Betrieb - zu technischen Problemen kommen. Daher empfiehlt sich der Einsatz auf Produktivgeräten nicht.
Änderungen nach Installation der neuen Labor-Versionen
AVM hat mit den neuen Labor-Versionen für die Kabel-FRITZ!Boxen den Netzbetreiber Vodafone im Einrichtungsassistenten hinzugefügt. Bei allen Geräten wird an IPv6-only-Anschlüssen nun die Registerkarte "IPv6" angezeigt. Der Reiter "Anbieter-Dienste" ist im Menü zu sehen, wenn TR-069 oder USP (TR-369) aktiviert ist. Behoben wurden die Fehler, dass der NTP-Server der FRITZ!Box in einigen Fällen nach einem Wiederaufbau der Internet-Verbindung nicht funktioniert hat und dass unter Umständen nicht alle vom Provider zur Verfügung gestellten DNS-Server genutzt wurden.
Für die FRITZ!Repeater wurde das Problem behoben, dass der "Übernehmen"-Button bei der Beschränkung der zulässigen WLAN-Geräte ohne Funktion war. Beim Deaktivieren und Aktivieren der Funkkanal-Bänder über die Benutzeroberfläche wurden gesetzte Einstellungen bei Nutzung einer früheren Labor-Version zurückgesetzt und es konnte zu Problemen bei Verwendung des MAC-Filters kommen. Auch diese Probleme wurden behoben.
Wie bereits berichtet, soll in FRITZ!OS 7.50 noch eine neue Funktion aufgenommen werden, die im Labor bislang noch nicht vertreten ist.