FRITZ!Labor: AVM liefert Update für mehr Sicherheit
AVM will in den kommenden Wochen die finale Version von FRITZ!OS 7.50 veröffentlichen. Seit einigen Monaten haben interessierte Kunden die Möglichkeit, mit dem FRITZ!Labor vorab die Funktionen auszuprobieren, die das Update mit sich bringen wird. Das Labor wird sukzessive um neue Funktionen erweitert. Zudem dehnt AVM die Beta-Phase allmählich auf eine Reihe von Endgeräten aus, die mit dem neuen Betriebssystem kompatibel sind.
Ab sofort steht die Labor-Version mit der Build-Nummer 07.39.98393 für die FRITZ!Box 6850 LTE zum Download bereit. Das Update bringt auch ein neues Feature mit sich, das der Sicherheit dient. So lässt sich im Bereich Internet nun eine Sperrliste für eingehende IP-Pakete festlegen. Weitere Verbesserungen sind eine erhöhte Geschwindigkeit für den WLAN-Gastzugang und die Unterstützung der VPN-Benutzereinwahl mit Android-12-Geräten über IPSec IKEv2.
AVM veröffentlicht Labor-Updates
Foto: AVM
Nach der Installation des Updates erfolgt keine Veröffentlichung der IPv4-Adresse zu MyFRITZ!Net an Dual-Stack-Anschlüssen mit Carrier-Grade-NAT mehr. Die Auflösung der MyFRITZ!-Adresse erfolgt generell zur IPv6-Adresse. AVM hat ferner die Radar-Erkennung für den 5-GHz-Bereich der WLAN-Schnittstelle sowie die automatische WLAN-Kanalwahl im 5-GHz-Band optimiert.
Updates für weitere Router und WLAN-Repeater
AVM hat in den vergangenen Tagen außerdem Labor-Updates für die FRITZ!Box-Modelle 7590 AX, 6690 Cable, 6591 Cable und 6660 Cable veröffentlicht. Hier wurden weitgehend die gleichen Optimierungen wie für die FRITZ!Box 6850 LTE vorgenommen. Es fehlt aber noch die Möglichkeit, eine Sperrliste für eingehende IP-Pakete festzulegen.
Weitere Labor-Aktualisierungen hat AVM für die FRITZ!Repeater 2400 und 3000 zum Download freigegeben. Für diese WLAN-Repeater hat der Hersteller unter anderem die Interoperabilität mit diversen Netzwerkgeräten verbessert. Während der DFS-Wartezeit ist jetzt die Analyse der WLAN-Umgebung möglich, und die Kanalwahl durch die Autokanal-Funktion wird wiederholt, wenn der Zielkanal durch Radar belegt ist.
Besser nicht auf Produktivgeräten
Die aktuellen Labor-Updates bringen darüber hinaus eine Reihe von Fehlerbereinigungen mit sich. Wer das FRITZ!Labor bereits nutzt, sollte die neue Version über die Update-Funktion der Benutzeroberfläche (fritz.box) angeboten bekommen. Neue Interessenten müssen manuell ins Labor-Programm wechseln, sollten aber bedenken, dass die Entwicklung der Software noch nicht abgeschlossen ist. Der Einsatz auf Produktivgeräten ist daher nicht zu empfehlen.
In einem Ratgeber informieren wir Sie darüber, was beim Kauf eines Kabel-Routers zu beachten ist.