CES 2013: Notfall-Handy SpareOnePLUS mit AA-Batterie
Wo andere Handys ein Display haben, sitzt beim SpareOnePLUS die Batterie.
Bild: teltarif.de
Auf der CES 2013 wird nicht nur die allerneueste,
schnellste und beste Technologie vorgestellt, es gibt auch einige Exoten zu sehen. Hierzu
zählt das SpareOnePLUS, ein Handy für den echten Notfall. Das äußerst spartanisch ausgestattete
Handy nutzt eine handelsübliche AA-Batterie für die Energieversorgung, wird in einer
wasserdichten Hülle geliefert und soll im Notfall die Kommunikation sichern. Das
SpareOnePLUS ist der Nachfolger des auf der vergangenen CES präsentierten ersten
SpareOne, das jedoch auch weiterhin angeboten wird.
Wo andere Handys ein Display haben, sitzt beim SpareOnePLUS die Batterie.
Bild: teltarif.de
Über die zentrale Taste des SpareOne wird bei langem Drücken der Notruf, etwa 911 in den
USA, angewählt. Über die Nummerntastatur lässt sich jedoch auch jeder andere Teilnehmer
anrufen, ein Telefonbuch für Kontakte gibt es nicht. Drei Tasten können jedoch mit
Schnellwahl-Nummern belegt werden. Verpasste Anrufe können über eine Taste zurückgerufen
werden. Mit der AA-Batterie schafft das SpareOne laut Angaben des Herstellers Sprechzeiten
von bis zu 10 Stunden. Das SpareOnePLUS lässt sich mit einer Smartphone-App verbinden,
um die Gesprächs-Historie anzuzeigen oder das Handy zu orten. Im Gegensatz zum Vorgänger
verfügt das SpareOnePLUS auch über akustisches Feedback beim Tastendruck.
Die Rückseite des spartanischen Notfallhandys SpareOnePLUS.
Bild: teltarif.de
Das SpareOnePLUS verfügt nicht über ein Display - wo normalerweise der Handy-Bildschirm sitzt, ist nur die Batterie hinter einer Plastikscheibe zu sehen. SMS lassen sich so auch weder lesen noch mit einem eigenen Text beantworten, sondern nur mit einer vorgefertigten Meldung. Diese wird auf Knopfdruck verschickt und informiert den Adressaten darüber, dass gerade das SpareOne in Betrieb ist und keine SMS unterstützt werden.
Bis zu 15 Jahre mit einer Batterie
Ein solch spartanisch ausgerüstetes Handy ist natürlich nicht für den täglichen Gebrauch gedacht, sondern tatsächlich für den Notfall oder den Einsatz in Krisengebieten. Denkbar ist auch, sich ein solches Handy ins Handschuhfach des Autos zu legen. Für solche Fälle verspricht der Hersteller eine extrem lange Akku-Laufzeit, eine AA-Batterie soll bis zu 15 Jahre durchhalten - im ausgeschalteten Zustand, versteht sich. Die integrierte Taschenlampe lässt sich bis zu 24 Stunden am Stück nutzen.