Social-Media-Dienst Buffer wieder funktionsfähig
Hackerangriff auf Buffer betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten
Bild: buffer
Nutzer des Social-Media-Bündeldienstes Buffer
sollten nach einem Angriff auf die Server des Anbieters ihre
angebundenen Facebook- und
Twitter-Konten überprüfen. Darüber hätten
die Eindringlinge am Wochenende bei einigen, aber nicht bei
allen, Nutzern Spam verbreitet, teilt das Unternehmen mit. Passwörter
oder Kreditkarteninformationen seien nicht gestohlen worden.
Insgesamt sollen laut Facebook 30 000 Buffer-Nutzer betroffen
gewesen sein.
Buffer-Nutzer sollten Ruhe bewahren
Hackerangriff auf Buffer betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten
Bild: buffer
Betroffene müssen den Angaben zufolge nur Spam-Posts in den beiden
Netzwerken löschen und Twitter erneut mit ihrem Buffer-Account
verbinden.
Weiterhin betonte Unternehmenssprecher
Joel Gascoigne, dass nun wieder
Postings erstellt werden können, ohne dass diese als Spam markiert werden.
Bereits erstellte Veröffentlichungen in den sozialen Netzwerken können zudem
auch wieder auf der Timeline sichtbar gemacht werden.
Nach dem Vorfall saßen die Entwickler von Buffer zusammen mit einigen Sicherheitsexperten an der Problemlösung und -prävention. So wurde unter anderem die Verschlüsselung bei der Kommunikation zwischen App und sozialen Netzwerken verbessert und es wurden Sicherheitsparameter hinzugefügt.
Gascoinge bittet die Nutzer, ihre jeweiligen Posts in den Netzwerken während des Vorfalls am Samstagabend zu überprüfen. Weitere Informationen erhalten die Nutzer über den Twitter-Account des Social-Media-Bündeldienstes.
Buffer setzt automatisiert Postings auf Facebook, Twitter und Google+. Optional kann dies auch zeitversetzt erfolgen. Das 2010 in San Fransisco gegründete Unternehmen soll mittlerweile eine Millionen Mitglieder haben. Diese nutzen den Dienst größtenteils als App für Android und das iPhone oder als Browser-Plugin für Chrome, Safari, Opera und Firefox.