Bündeldienst

Social-Media-Dienst Buffer wieder funktionsfähig

Hackerangriff betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten
Von Jennifer Buchholz mit Material von dpa

Hackerangriff betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten Hackerangriff auf Buffer betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten
Bild: buffer
Nutzer des Social-Media-Bündel­dienstes Buffer sollten nach einem Angriff auf die Server des Anbieters ihre ange­bundenen Facebook- und Twitter-Konten überprüfen. Darüber hätten die Ein­dring­linge am Wochen­ende bei einigen, aber nicht bei allen, Nutzern Spam verbreitet, teilt das Unter­nehmen mit. Passwörter oder Kredit­karten­informationen seien nicht gestohlen worden. Insgesamt sollen laut Facebook 30 000 Buffer-Nutzer betroffen gewesen sein.

Buffer-Nutzer sollten Ruhe bewahren

Hackerangriff betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten Hackerangriff auf Buffer betraf vor allem Facebook- und Twitter-Konten
Bild: buffer
Betroffene müssen den Angaben zufolge nur Spam-Posts in den beiden Netzwerken löschen und Twitter erneut mit ihrem Buffer-Account verbinden. Weiterhin betonte Unter­nehmens­sprecher Joel Gascoigne, dass nun wieder Postings erstellt werden können, ohne dass diese als Spam markiert werden. Bereits erstellte Ve­röffentlich­ungen in den sozialen Netzwerken können zudem auch wieder auf der Timeline sichtbar gemacht werden.

Nach dem Vorfall saßen die Entwickler von Buffer zusammen mit einigen Sicherheits­experten an der Problemlösung und -prävention. So wurde unter anderem die Verschlüsselung bei der Kommunikation zwischen App und sozialen Netz­werken verbessert und es wurden Sicherheits­parameter hinzugefügt.

Gascoinge bittet die Nutzer, ihre jeweiligen Posts in den Netzwerken während des Vorfalls am Samstag­abend zu überprüfen. Weitere Informationen erhalten die Nutzer über den Twitter-Account des Social-Media-Bündeldienstes.

Buffer setzt automatisiert Postings auf Facebook, Twitter und Google+. Optional kann dies auch zeitversetzt erfolgen. Das 2010 in San Fransisco gegründete Unternehmen soll mittlerweile eine Millionen Mitglieder haben. Diese nutzen den Dienst größtenteils als App für Android und das iPhone oder als Browser-Plugin für Chrome, Safari, Opera und Firefox.

Mehr zum Thema Spam