3G

Der EeePC von Asus bekommt integriertes UMTS-Modul

Mini-Laptop mit UMTS-Internet soll zum Weihnachtsgeschäft verfügbar sein
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Wer mit dem EeePC von Asus drahtlos ins Internet gehen will, ist derzeit auf WLAN-Hotspots angewiesen. Die Nutzung der Handynetze für mobile Online-Sessions klappt nur, wenn man sich eines externen Modems bedient. So bieten die Mobilfunk-Netzbetreiber HSDPA-Modems in Form von USB-Sticks an, die auch am Mini-Laptop von Asus funktionieren.

Nachteil: Ein solcher USB-Stick an der Seite des EeePC kann sich zur "Sollbruchstelle" entwickeln, steht er doch einige Zentimeter vom Gehäuse ab. Wer einmal unachtsam ist und den Stick unglücklich berührt, zerstört möglicherweise das Modem und die USB-Schnittstelle des Computers. Alternativ kann das Modem auch an einem kleinen USB-Kabel abgesetzt vom PC betrieben werden. Nicht wirklich praktisch, wenn man vor jeder Surf-Session zunächst drei Geräte (Laptop, USB-Kabel und Modem) miteinander verbinden muss.

Bei "großen" Notebooks sind die Hersteller inzwischen dazu übergegangen, auch Modelle mit integriertem UMTS-Modem anzubieten. Einem Bericht des PC-World-Onlineportals zufolge soll es auch den EeePC von Asus künftig mit integriertem UMTS-Modem geben. Dabei ist auch HSDPA- und HSUPA-Unterstützung vorgesehen, so dass Downloadraten von bis 7,2 MBit/s und Uploads mit bis zu 1,45 MBit/s erreichbar sind. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft soll das Gerät verfügbar sein.

Verkaufspreis noch unklar

Bislang keine Informationen gibt es zu den Preisen, die ein solches Notebook kosten könnte. Der EeePC 4G kostet auf dem deutschen Markt 299 Euro, das neuere EeePC-900-Modell ist für 399 Euro zu bekommen. Zu erwarten ist, dass es den EeePC mit integrierter UMTS-Schnittstelle vor allem im Paket mit einer Mobilfunk-Daten-Flatrate gibt.

Weitere neue EeePC-Varianten sollen nach einem Digitimes-Bericht unter den Bezeichnungen EeePC 904 und 905 auf den Markt kommen. Diese Modelle erhalten das schon vom EeePC 900 bekannte 8,9-Zoll-Display, aber größere Tastaturen. Ein EeePC-1000-Modell soll dagegen mit einem 10 Zoll großen Display kommen.

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