Schönheit

Apple MacBook Air: Erster Eindruck der Design-Flunder

Das Aluminium-Notebook ist robust und sieht gut aus, hat aber auch Nachteile
Von Steffen Herget

Apple MacBook Air - Bilder und erster Eindruck Apple MacBook Air - Bilder und erster Eindruck (Klicken für mehr Bilder)
Foto: teltarif.de
Das neue MacBook Air von Hersteller Apple, das vor zwei Wochen von Steve Jobs der Öffentlichkeit präsentiert hat, ist mittlerweile in Deutschland erhältlich. In ersten Tests hat das ultra-flache Notebook mit dem Aluminium-Gehäuse bereits überzeugen können. In unserem ersten Eindruck konnte das MacBook Air tatsächlich überzeugen.

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Foto: teltarif.de
Vor allem der Formfaktor des unter die Kategorie Subnotebook fallenden MacBook Air kann begeistern. Ein so flaches Notebook hat es bis dato noch nicht gegeben, auch das Vorgängermodell oder Sonys Edel-Flunder Vaio X können hier nicht mithalten. An der vorderen Kante misst das MacBook Air lediglich 3 Millimeter. Unter dem extrem dünnen Design leidet gar nicht einmal die Stabilität, das Gerät wirkt äußerst robust. Das sehr dünne Display lässt sich kaum verdrehen, und auch die Scharniere wirken hochwertig und langlebig. In geschlossenem Zustand gibt das Unibody-Gehäuse, das das aktuelle Apple-Design etwa des iPad oder iPhone wieder aufnimmt, bei Druck auf den Deckel nur minimal nach.

Die Tastatur und das Touchpad des Apple MacBook Air machen ebenfalls einen guten Eindruck. Das Touchpad ist auch bei dem kleineren Modell ausreichend groß und unterstützt auch die üblichen Multitouch-Gesten, die von anderen Apple-Computern bekannt sind. Der Tastatur fehlt allerdings die vom MacBook Pro bekannte Hintergrundbeleuchtung.

Nicht alles Gold, was glänzt

Kein Flash am MacBook Air Kein Flash am MacBook Air (Klicken für mehr Bilder)
Foto: teltarif.de
Es gibt allerdings auch ein paar Kritikpunkte am neuen MacBook Air. Die gesamte Ergonomie ist, vor allem beim kleinen Modell mit dem 11,6 Zoll großen Bildschirm im 16:9-Format, recht ungewohnt. Auf den ersten Blick scheint der Bildschirm etwas zu tief zu sitzen. Das Display lässt sich zudem nicht besonders weit nach hinten klappen, ein Nachteil vor allem für große Menschen. Das 16:9-Format bringt zudem beim Surfen im Internet kaum Vorteile, hier wäre eher mehr Platz in der Vertikalen gefragt.

Die Ausstattung des Apple MacBook Air ist, wie bereits berichtet, sehr minimalistisch geraten. Wenig Speicherplatz und außer zwei USB-Anschlüssen und einem Kartenleser - der auch nur im großen Modell angeboten wird - sind eigentlich nicht zeitgemäß. Das MacBook Air richtet sich aber mit seinem extrem auf niedriges Gewicht und flache Bauweise optimierten Design ohnehin weniger an diejenigen, die einen Hochleistungs-Rechner suchen. Die Tatsache, dass kein Flash vorinstalliert ist, ist allerdings störend und unverständlich, so kann ohne manuelle Nachinstallation nicht einmal YouTube genutzt werden. Immerhin soll das MacBook Air ohne Flash eine bis zu zwei Stunden längere Akku-Laufzeit haben.

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