Frash

Frash ermöglicht Flash auf dem iPad

Android-Port läuft auf einem Jailbreak-iPad
Von Kaj-Sören Mossdorf

Die Aversion des Apple-Chefs Steve Jobs gegenüber Adobes Flash ist ja weitgehend bekannt. Gründe dafür seien Sicherheitsprobleme, schlechte Performance, Verlässlichkeit und der Fakt, dass Flash sehr stromhungrig sei. Dies schreibt Jobs jedenfalls in einem offenen Brief [Link entfernt] an Adobe. Im April dieses Jahres hatte Adobe die Entwicklung einer Software zur Portierung von Flash-Programmen auf die Apple-Geräte denn auch eingestellt. Der Hersteller des iPhones hatte zu diesem Zeitpunkt eine neue Regelung erlassen, wonach Apps nur noch mit bestimmten Programmierumgebungen entwickelt werden durften.

Android-Port

Ein findiger Entwickler namens "Comex" hat nun die Flash-Laufzeitumgebung des Google-Betriebssystems Android auf einem iPad mit Jailbreak zum Laufen gebracht. Derzeit funktionieren, nach eigener Aussage, zwar erst einfach Animationen und Webseiten, der Ansatz ist dennoch viel versprechend. Ein Rätsel seien dem Entwickler die Schnittstellen zur Video-Dekodierung die Apple in seiner Software nutzt. Da es noch einiger Arbeit bedarf bis Flash-Videos mit Frash auf einem iPhone oder iPad funktionieren, lädt Comex andere Entwickler ein ihm zu helfen. Im folgenden Video sind deshalb auch ein paar Ruckler zu erkennen. Mit Frash könnte sich eine neue Gelgenheit für Adobe aufzeigen. Die Zukunft wird demonstrieren ob die Firma bereit ist, sich an der Entwicklung zu beteiligen.

Im Internet finden sich bereits die ersten Anleitung zur Installation der Anwendung. Danach muss Frash aus dem Internet heruntergeladen werden und in einen bestimmten Ordner kopiert werden. Nach einem Neustart wird die App auf einem iPad mit Jailbreak automatisch installiert.

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