Heiliger Selfie-Gral?

Xiaomi Mi 11 Ultra: Video zeigt zweites Display

Xiaomi hebt sich beim Mi 11 Ultra mit dem kleinen Bild­schirm an der Rück­seite aus der Masse hervor. Außerdem gibt es ein Quad-Edge-Display. Die Spezi­fika­tionen des Smart­phones wecken Hoff­nung.
Von

Das Xiaomi Mi 10 Ultra hat erst ein halbes Jahr auf dem Buckel und dennoch steht dessen Nach­folger Mi 11 Ultra schon in den Start­löchern. Ein YouTuber enthüllte das High-End-Smart­phone komplett. Nicht nur das Design wurde präsen­tiert, sondern auch ein Groß­teil der Spezi­fika­tionen verraten.

Beson­ders kurios: Das Handy verfügt über ein zweites Mini-Display im rück­sei­tigen Kamera-Element. Somit sind hoch­qua­lita­tive Selfies mit der Haupt­kamera möglich. Im Gegenzug wurde aller­dings der zwei­fache opti­sche Zoom entfernt. Als Basis des Xiaomi Mi 11 Ultra dient der Chip­satz Snap­dragon 888.

Mi 11 Ultra in voller Pracht

Es grüßt das Mini-Display Es grüßt das Mini-Display
Bild: Tech Buff PH
Anfang der Woche stellte der chine­sische Konzern das Mi 11 für den deut­schen Markt vor. Dass ein geho­benes Premium-Modell folgt, galt bereits als sicher, aller­dings hatte man mit eben jenem später gerechnet. Nur sechs Monate nach der – leider nicht hier­zulande statt­gefun­denen – Veröf­fent­lichung des Xiaomi Mi 10 Ultra zeigt sich das Mi 11 Ultra in einem ausführ­lichen Hands-on-Video.

Die xda-deve­lopers machten auf den Clip des YouTube-Kanals Tech Buff PH aufmerksam. Inzwi­schen wurde das Video wieder entfernt, wahr­schein­lich war das frühe Publi­zieren nicht im Sinne des Herstel­lers. Eine Kopie des YouTubers Dan exis­tiert aber noch. Display des Xiaomi Mi 11 Ultra Display des Xiaomi Mi 11 Ultra
Bild: Tech Buff PH
Zu sehen ist das Xiaomi Mi 11 Ultra in den Farben Schwarz und Weiß. Das Display hat eine Diago­nale von 6,81 Zoll, über­trifft also in dieser Hinsicht das Stan­dard­modell nicht. Auffällig ist die vier­fache Krüm­mung der Anzeige, wenn­gleich diese nicht so aggressiv ausfällt, wie jene eines vorhe­rigen Konzepts. Eine 120-Hz-Bild­wie­der­hol­rate fehlt beim OLED-Panel eben­falls nicht.

Noch spek­taku­lärer mutet die Rück­seite an. Das ausufernde Kamera-Element beinhaltet neben Modulen für Weit­winkel (50 MP), Ultra­weit­winkel (48 MP) und Tele­foto (48 MP, fünf­fach opti­scher Zoom) ein kleines Display. Selbst­por­träts oder Benach­rich­tigungen könnten mögliche Einsatz­zwe­ckes sein.

Was bietet das Xiaomi Mi 11 Ultra sonst noch?

Mächtiger Kamera-Buckel Mächtiger Kamera-Buckel
Bild: Tech Buff PH
Wem der Mini-Bild­schirm als Sucher zu klein ist, weicht auf die vordere 20-Mega­pixel-Knipse aus. Auf den bereits aus dem Vorgänger bekannten 120-fachen Zoom müssen Konsu­menten nicht verzichten. Gemäß IP68 ist das Xiaomi Mi 11 Ultra gegen Staub und Wasser geschützt. Geschwin­dig­keits­pro­bleme dürfte es dank des flotten SoC Qual­comm Snap­dragon 888 nicht geben. Selbst­redend ist mit diesem Chip­satz auch 5G möglich. Bei den Lade­geschwin­dig­keiten trumpft Xiaomi auf.

Sowohl kabel­gebunden als auch kabellos sind 67 W umsetzbar, andere Geräte lassen sich mit bis zu 10 W mit Strom versorgen. Dennoch: Das Mi 10 Ultra bot per Kabel sogar 120 W. harman/kardon ist für den Sound zuständig harman/kardon ist für den Sound zuständig
Bild: Tech Buff PH
Bei der Akku­kapa­zität des Mi 11 Ultra hat Xiaomi 5000 mAh spen­diert. Als Betriebs­system findet Android 11 mit der Benut­zer­ober­fläche MIUI 12.5 Verwen­dung. Wann das Ober­klas­semo­dell vorge­stellt wird, ist uns nicht bekannt.

Mehr zum Thema Smartphone