Konfiguration

"3 mal 3" Tuning-Tipps für das WiFi-only-Tablet

Ein WLAN-Tablet ist flexibler einsetzbar, als dies auf den ersten Blick scheint
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7. Unterwegs gibt es mehr kostenlose WLAN-Netze als man denkt

WLAN-Netze gibt es auch unterwegs. Wie wir in einem umfangreichen Text im Sommer dargestellt haben, finden Kunden auch in Deutschland an immer mehr Stellen einen kostenfreien WLAN-Hotspot. Schnell-Restaurant- und Kaffeehaus-ketten, wie McDonalds, Starbucks, aber auch die Kunden-Lounges und Wartebereiche im Bahnhof oder Flughafen halten häufig ein offenes und kostenloses WLAN-Netz bereit. Auch im Ausland sind kostenlose WLAN-Netze verbreitet - in einzelnen Ländern wie USA, Hongkong oder Taiwan mehr, in anderen Gegenden, zum Beispiel in Kanada weniger.

8. WLAN-Telefonie braucht etwas Vorbereitung

Google Nexus 7 Unterwegs gibt es viele kostenlose WLAN-Netze
Bild: dpa
Häufig liefert das kostenlose WLAN-Netz unterwegs genug Bandbreite, dass man darüber mit einer passende App und einem Headset auch über das Tablet telefonieren kann. Auf diese Idee sollte man freilich nicht erst unterwegs kommen, sondern sowohl das Tablet zuhause in Ruhe vorbereiten. Viele VoIP-Anbieter bieten mittlerweile ebenso vorkonfigurierte Apps für iOS, Android und auch das Kindle Fire an, die hierzulande bekanntesten sind sicherlich Skype und sipgate (nicht im Amazon App-Shop). Ebenso kann man allgemeine VoIP-Apps wie iSIP (iOS) oder aSIP oder SIPdroid probieren. Will man nicht nur innerhalb des eigenen Kunden- und Kontaktzirkels des Voip-Anbieters (kostenlose) Gespräche führen, sondern auch fallweise "normale" Telefonnummern im Fest- oder Mobilfunknetz anrufen, benötigt man eine Vertragsbeziehung zu einem VOIP-Anbieter, die dieser meist auf Prepaid-Basis abrechnet. Gespräche zu deutschen Festnetzanschlüssen kosten dann beispielsweise 1 bis 2 Cent - unabhängig vom eigenen weltweiten Standort. Einziges Voraussetzung ist die Verfügbarkeit eines kostenfreien Breitband-Internetanschluss per WLAN.

9. SMS-Versenden für kein oder schmales Geld

Einige VoIP-Anbieter, wie beispielsweise sipgate, bieten den Kunden mittlerweile eine komplette Kommunikationslösung an. Dies beinhaltet dann auch den Versand von SMS direkt über das Tablet. sipgate berechnet beispielsweise 7,9 Cent pro Mitteilung. Daneben gibt es sowohl im iOS-Appstore als auch im Play-Store von Google eine große Flut von (vermeintlichen) Apps, die den kostenfreien SMS-Versand versprechen. Wie auch bei den im stationären Internet aktiven Free-SMS-Anbietern ist die Zahl der wirklich seriösen Anbieter hier aber sehr klein, ebenso wechseln die empfehlenswerten Anbieter sehr schnell. Wer über sein Tablet mehrfach und vor allem verlässlich SMS versenden will, dem sei die Auswahl eines passenden Paid-SMS-Anbieters oder eines Anbieters, der Internet-Telefonie und -SMS-Versand aus einer Hand anbietet, empfohlen.

Ein WLAN-Tablet ist flexibler einsetzbar, als dies auf den ersten Blick scheint

Auf den ersten Blick ist die Nutzung eines WLAN-Tablets wie das iPad von Apple, das Amazon Kindle Fire oder das Samsung Galaxy Tab vielleicht an ein WLAN-Netz und somit an die heimischen vier Wände oder das eigene Büro gebunden, auf den zweiten Blick zeigen sich aber weitaus mehr Möglichkeiten. Zum Teil braucht es dazu ein paar zusätzliche Apps oder eine Registrierung bei einem weiteren Web-Dienstleister - diese kleinen Vorbereitungen lohnen sich aber häufig. Probieren Sie gerne den ein oder anderen Tipp selbst mit Ihrem (neuen) Tablet aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns und anderen Lesern im unten eingeblendeten Forum!

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